Der Bisherige Hans Stöckli (SP) hat die Berner Ständeratswahl im ersten Umgang für sich entschieden. Mit 122'263 Stimmen verfehlte er allerdings das absolute Mehr deutlich.
Überraschend holte sich Regula Rytz (Grüne) den zweiten Platz mit 119'960 Simmen. Sie schaffte es im tiefbürgerlichen Kanton Bern sogar, den SVP-Kandidaten zu schlagen. Der Vorsprung ist allerdings hauchdünn, Salzmann holte 119'630 Stimmen.
Die Kandidatin der BDP, Beatrice Simon, schnitt überraschend schlecht ab und musste sich mit dem vierten Rang begnügen. Die amtierende Regierungsrätin erhielt 82'283 Stimmen. Simons Ziel war, den Sitz ihres nicht mehr angetretenen Parteikollegen Werner Luginbühl zu erben.
Klar geschlagen wurden die Nationalrätinnen Christa Markwalder (FDP, 61'904 Stimmen), Kathrin Bertschy (Grünliberale, 48'076 Stimmen) und Marianne Streiff (EVP, 24'139 Stimmen).
Insgesamt hatten sich 15 Kandidierende zur Wahl gestellt. Acht von ihnen galten aber von Beginn weg als Exoten ohne Wahlchance und scheiterten alle an der Drei-Prozent-Hürde. Am besten schnitt Pascal Fouquet von den Piraten mit 10'424 Stimmen ab, am schlechtesten Joe Grin von den Modernokraten mit 198 Stimmen.
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