BernBerner Stadtregierung will Asyl-Vorgaben nicht umgehen
zc, sda
26.9.2022 - 10:38
Der Berner Gemeinderat ist nicht bereit, die Vorgaben von Bund und Kanton in der Asylpolitik zu umgehen. Das macht er in seiner am Montag publizierten Antwort auf eine Motion im Stadtrat deutlich.
26.9.2022 - 10:38
SDA
Die Fraktion der Alternative Linken (AL) und der Partei der Arbeit (PdA) kritisierte, dass sich der Umgang zwischen Geflüchteten aus der Ukraine und solchen aus anderen Regionen der Welt stark unterscheide. Viele Geflüchtete befänden sich auch in Bern in «unmenschlichen Wohn- und Lebenssituationen».
Wo bestimmten Gruppen die Rechte verwehrt blieben und Menschen in die Armut gedrängt würden, stehe die Stadt in der Verantwortung. Der nötige Handlungsspielraum müsse gegebenenfalls erzwungen werden. Der Gemeinderat solle «Vorgaben auf kantonaler und Bundesebene umgehen, um den Geflüchteten ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen».
Die Stadtregierung winkt ab: Gesellschaftspolitisch sei es höchst problematisch, Grundwerte wie Rechtsstaatlichkeit und demokratisch legitimierte Vorgaben von Bund und Kantonen in Frage zu stellen.
Dass alle flüchtende und schutzsuchende Menschen ein menschenwürdiges Leben führen können sollten, stehe aber ausser Frage. Der Gemeinderat setze sich dafür schon heute im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen ein. Den Vorstoss will er in der unverbindlichen Form des Postulats entgegennehmen.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover