Traditionen Berner Zibelemärit kann wieder auf mehr Zwiebeln hoffen

hn, sda

18.11.2022 - 17:07

Die Fans des Berner Zibelemärit können aufatmen: dieses Jahr fiel die Zwiebelernte besser aus. Allerdings sind die Knollen wegen der Sommerhitze nicht ganz so gross geworden. Das sollte aber dem frühmorgendlichen Flanieren über den "Zibeler" keinen Abbruch tun. (Archivbild)
Die Fans des Berner Zibelemärit können aufatmen: dieses Jahr fiel die Zwiebelernte besser aus. Allerdings sind die Knollen wegen der Sommerhitze nicht ganz so gross geworden. Das sollte aber dem frühmorgendlichen Flanieren über den "Zibeler" keinen Abbruch tun. (Archivbild)
Keystone

Nach pandemiebedingtem Ausfall des Zibelemärits 2020 und einer verhagelten Zwiebelsaison 2021, sieht es für die Fans des Berner Traditionsanlasses heuer etwas besser aus. Die Zwiebelernte war besser, auch wenn die Knollen wegen der Hitze nicht ganz so gross geworden sind.

hn, sda

Für den diesjährigen Zibelemärit vom 28. November dürften die auffahrenden Produzentinnen und Produzenten genügend Ware haben, wie der Landwirtschaftliche Informationsdienst LID am Freitag mitteilte.

Dieses Jahr werden 410 Stände am Zibelemärit aufgestellt – ein Drittel davon sind Zwiebeln- und Gemüsemarktstände, wie Marc Heeb, Co-Leiter des Polizeiinspektorats der Stadt Bern, ausführte.

Der Zibelemärit findet jeweils am letzten Montag im November statt, dieses Jahr also am 28. November.

Seinen Ursprung hat der Zibelemärit im 19. Jahrhundert, als Bauersfrauen aus dem Seeland mit Zwiebeln auf der Martinimesse in Bern auftauchten. Seit 2011 steht der Märit auf der Liste der lebendigen Traditionen der Schweiz – zusammen mit Anlässen wie der Basler Fasnacht oder dem Zürcher Sechseläuten.