Grosser Rat BEBernische Grossratskommission für indirekte Medienförderung
zc, sda
6.7.2022 - 09:41
In der Diskussion um die Medienförderung im Kanton Bern sind sich Regierung und die vorberatende Grossratskommission nun einig: Im revidierten Informationsgesetz soll der Grundsatz der indirekten Medienförderung verankert werden.
Keystone-SDA, zc, sda
06.07.2022, 09:41
SDA
Das teilte die Kommission für Staatspolitik und Aussenbeziehungen (SAK) am Mittwoch mit. Der Grosse Rat wird das Gesetz in der Herbstsession in zweiter Lesung beraten.
Im Frühling hatte er alle Artikel zur Medienförderung an die Kommission zurückgewiesen. Durch das Volks-Nein zum Medienpaket des Bundes habe sich die Ausgangslage verändert, hiess es damals im Rat. Die kantonalen Bestimmungen sollten vor diesem Hintergrund nochmals überprüft werden.
Die SAK ist nach wie vor der Ansicht, dass die Medienvielfalt im Kanton Bern mit Blick auf die regionale Berichterstattung gefördert werden sollte. Sie beantragt dem Grossen Rat einstimmig, das geänderte Gesetz anzunehmen.
Für die erste Lesung war eine Kommissionsmehrheit noch der Ansicht, dass die direkte Medienförderung auch im deutschsprachigen Kantonsteil nicht explizit ausgeschlossen werden sollte. Von dieser Position ist sie nun abgekommen.
Aus Sicht der Kommissionsmehrheit ist es für die Unabhängigkeit der Medien besser, wenn es keine direkte Förderung gibt. So sieht es bekanntlich auch der Regierungsrat. Eine knappe Minderheit der Kommission möchte die direkte Förderung zumindest nicht ausschliessen, weil so ein direktes Eingreifen des Kantons in einer Notsituation möglich wäre.
Förderung von Agenturen
Bei den einzelnen Förderungsmassnahmen will eine Minderheit Nachrichtenagenturen im Gesetz erwähnen als ein Beispiel von Institutionen, die gefördert werden könnten. Die Mehrheit lehnt dies ab: Es sei unklar, ob und inwiefern eine Unterstützung von Agenturen den kleineren, regionalen Medien zugute käme.
Neu aufgenommen hat die Kommission weitere indirekte Förderungsmassnahmen. Dazu gehören Aus- und Weiterbildungsbeiträge sowie befristete Finanzierungen für projektbezogene Medienangebote.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit