Grosser Rat BEBerns Bürgerliche setzen sich bei kantonalen Steuersenkungen durch
pa, sda
24.11.2020 - 15:30
Der Berner Grosse Rat hält an Steuersenkungen für Unternehmen und für natürliche Personen fest. Bei der Budgetdebatte setzte sich die bürgerliche Mehrheit auf der ganzen Linie durch. Ein Kompromissvorschlag für die Steuersenkung bei natürlichen Personen scheiterte.
Michael Köpfli (glp/Bern) hatte – wie bereits bei den Lohnmassnahmen – einen Mittelweg vorgeschlagen. Er wollte die Steueranlage für natürliche Personen von 3.06 auf lediglich 3.04 senken – statt wie vorgeschlagen auf 3.025. Köpflis Antrag wurde jedoch mit 89 zu 58 Stimmen abgelehnt.
Hasim Sancar (Grüne/Bern) wollte die Steuerreduktionen für natürliche Personen um ein Jahr verschieben, um 2021 die Folgen der Coronakrise besser abschätzen zu können. Sein Vorstoss wurde mit 90 zu 58 Stimmen ebenfalls abgelehnt.
Die bürgerliche Mehrheit setzte die Steuersenkungen für natürliche Personen in der Folge mit 89 zu 63 Stimmen vollumfänglich durch. Der Grosse Rat lehnte auch einen Verzicht auf die Senkung der Unternehmenssteuern mit 92 zu 57 Stimmen ab.
Die Ratslinke wehrte sich vergeblich gegen solche «Steuergeschenke» in der Coronakrise. Die Mehrheit wollte die «rote Laterne» des Kantons Bern im interkantonalen Steuerwettbewerb abgeben. Völlig chancenlos blieb ein Vorstoss von Christa Ammann (AL/Bern), welche die Steueranlage für Unternehmen gar erhöhen wollte.
SP und Grüne kündigten an, das Budget in der Schlussabstimmung abzulehnen. Für den defizitären Voranschlag 2021 ist ein qualifiziertes Mehr von 96 Ja-Stimmen erforderlich.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit