Öffentlicher RaumBerns Schützenmatte soll weniger Asphalt und mehr Bäume haben
sr, sda
2.6.2022 - 10:43
Für die Neugestaltung der Berner Schützenmatte liegt nun eine Vorstudie vor. Darin steht, dass die «Schütz» künftig ein vielseitig nutzbarer Platz mit weniger Asphalt und mehr Bäumen sein soll. Der Berner Gemeinderat hat die Vorstudie zur Kenntnis genommen und unterstützt die Stossrichtung.
Keystone-SDA, sr, sda
02.06.2022, 10:43
SDA
Wie er am Donnerstag mitteilte, hat am Dienstagabend auch eine Begleitgruppe aus Anwohnerinnen und Anwohnern und weiteren Anspruchsgruppen die Vorstudie begutachtet. Sie sei «insgesamt sehr positiv gewürdigt» worden.
Klar ist laut der Mitteilung für alle, dass die Schützenmatte von morgen offen gestaltet ist. Der Platz soll klar definiert, aber nicht zumöbliert und mit Infrastruktur überstellt sein. Geplant ist auch eine bessere Beleuchtung. Die Stadt Bern schreibt, wenn es mehr Bäume und weniger Asphalt gebe, werde es dort auch weniger laut.
Basis für die Vorstudie ist das Nutzungs- und Entwicklungskonzept Schützenmatte. Es wurde vom Gemeinderat bereits 2016 genehmigt und anschliessend vom Stadtrat zur Kenntnis genommen. Es skizziert, dass die «Schütz» zu einem vielfältig nutzbaren, urbanen Platz werden soll, auf dem mit neuen Nutzungen experimentiert werden darf.
Bis im August wird die Vorstudie definitiv abgeschlossen und anschliessend wird das Vorprojekt erarbeitet. Auf der Schützenmatte befindet sich das alternative Berner Kulturzentrum Reitschule. Neben der Schützenmatte verlaufen wichtige Strassen.
Parkplatzfrage noch offen
Noch nicht definitiv gelöst ist die Parkplatzfrage: Im Zielbild für die Schützenmatte, wie es die Vorstudie präsentiert, sind dereinst keine Parkplätze mehr vorgesehen. Heute ist rund ein Drittel der Fläche noch mit Car- und Handwerkerparkplätzen belegt, für welche bis zur definitiven Umgestaltung Ersatz gesucht werden soll.
Dazu laufen Abklärungen und Gespräche mit den seinerzeitigen Einsprechern.
Neue Massnahmen für mehr Sicherheit
Die Schützenmatte kann wegen der Grossbaustelle zum Umbau des Hauptbahnhofs Bern frühestens 2028 neu gestaltet werden. Der Berner Gemeinderat will aber Probleme auf einem der Hotspots des Berner Nachtlebens – Gewalt, Delinquenz, Aggressivität – schon heute bekämpfen.
In seinem Auftrag ist seit Mitte April ein Sicherheitsdienst im Einsatz. Christoph Ris, der Koordinator der Aktivitäten auf der Schützenmatte, wird in der Mitteilung mit den Worten zitiert, die Präsenz der Security-Leute habe eine beruhigende Wirkung. «Es konnten schon einige Konflikte geschlichtet werden.»
Der Gemeinderat hat ergänzende bauliche Massnahmen beschlossen: Konkret sollen defekte Infrastrukturelemente unter dem Eisenbahnviadukt entfernt oder saniert werden, sodass der heute unübersichtlich wirkende Bereich aufgeräumter ist.
Zudem ist vorgesehen, den Belag zu erneuern, die Unterseite des Viadukts farblich aufzuhellen, das Männerpissoir zu sanieren und in den Sommermonaten zusätzliche mobile Toilettenanlagen aufzustellen. Dies alles soll das Sicherheitsgefühl verbessern.
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