Die Stadt Biel will die Ufer der Schüss für die Öffentlichkeit attraktiver gestalten. Das Potenzial der Flussufer werde bisher noch zu wenig genutzt.
Die Bieler Stadtregierung hat in einer Strategie Leitlinien formuliert, wie sich die Stadt bis 2030 entwickeln soll. Eine der Leitlinien betrifft das Schaffen von vielfältigen, attraktiven öffentlichen Räumen. Das Stadtzentrum soll aufgewertet werden, so das Ziel.
Eine wichtige Achse durch die Stadt ist die Schüss. Sie verbindet verschiedene Quartiere und wichtige öffentliche Plätze. Auf einigen Abschnitten sind die Schüssquais aber in einem maroden Zustand und entsprechen nicht mehr heutigen Gestaltungsvorstelllungen.
Vor diesem Hintergrund beschloss die Stadt Biel, einen Wettbewerb für die Aufwertung der Schüssquais durchzuführen, und zwar in Form von Studienaufträgen für Landschaftsarchitektinnen und -architekten.
Bei dem zweistufigen Verfahren wird zuerst ein Gestaltungskonzept für den öffentlichen Raum erarbeitet, das etappenweise für den gesamten Uferbereich der Schüss zwischen Schleuse und See umgesetzt werden kann. Die zweite Stufe mündet in ein Vorprojekt für die Aufwertung des Abschnitts des Unteren Quais zwischen Zentralplatz und Spitalstrasse.
Im Rahmen des Projekts «Sommerinseln» konnte die Stadt vergangenen Sommer mit Anwohnenden und lokalen Vereinen bereits Kontakte knüpfen. Die temporären «Sommerinseln schafften an verschiedenen Orten in der Stadt zusätzlichen Raum zum Verweilen.
Nun sollen diese Akteure in die Umsetzung der Aufwertung miteinbezogen werden. Ziel sei es, die Arbeit der Experten aus einem anderen Blickwinkel zu begleiten und Vorschläge aus der Bevölkerung einzubringen. Die Begleitgruppe soll sich zwischen August 2020 und April 2021 dreimal treffen und das Projekt besprechen.
Zurück zur Startseite