Pflanzen Bieler Stadtgärtnerei tauscht Neophyten gegen einheimische Gewächse

hn, sda

4.11.2022 - 09:19

Sieht schön aus, gilt aber als invasiver Neophyt: der Sommerflieder. (Archivbild)
Sieht schön aus, gilt aber als invasiver Neophyt: der Sommerflieder. (Archivbild)
Keystone

Die Bieler Stadtgärtnerei führt am 12. November erstmals eine Sträuchertausch-Aktion durch. Gartenliebhaberinnen und Gartenliebhaber, die sich fristgerecht angemeldet haben, können invasive Neophyten aus ihren Gärten gegen einheimische Sträucher eintauschen.

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Rund 30 Personen erwartet die Stadtgärtnerei zum Sträuchertausch, wie die Stadt am Freitag mitteilte. Mit dieser Aktion sollen die schädlichen invasiven Neophyten zurückgedrängt und die Biodiversität gefördert werden.

Als Neophyten werden gebietsfremde Pflanzen bezeichnet. Die Mehrheit der die in die Schweiz eingeführten oder eingeschleppten Exoten haben sich gut in die Umwelt integriert. Ein Beispiel dafür ist etwa die Rosskastanie.

Einige wenige dieser Neophyten vermehren sich jedoch stark und verdrängen einheimische Gewächse. Sie nennt man invasive Neophyten. Bestimmt Neophyten sind gesundheitsschädlich, andere können Bachufer destabilisieren oder Gebäude schädigen.

Als invasiv gelten beispielsweise Sommerflieder, Robinie oder Essigbaum.