Bern Bistumsregion Deutschfreiburg führt Verhaltenskodex ein

razw, sda

1.2.2023 - 12:18

Die Bistumsregion Deutschfreiburg führt bei ihren Mitarbeitenden einen Verhaltenskodex ein. Dieser soll Machtmissbräuche vorbeugen. (Symbolbild)
Die Bistumsregion Deutschfreiburg führt bei ihren Mitarbeitenden einen Verhaltenskodex ein. Dieser soll Machtmissbräuche vorbeugen. (Symbolbild)
Keystone

Für die Bistumsregion Deutschfreiburg führt die römisch-katholische Kirche einen Verhaltenskodex für seine Mitarbeitende ein. Dieser soll dem Machtmissbrauch sowie geistlichen und sexuellen Missbräuchen vorbeugen.

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Das teilte die Diözese von Lausanne, Genf und Freiburg am Mittwoch mit. Der Verhaltenskodex wurde durch Mitarbeitende der Bistumsregion Deutschfreiburg in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Missbrauchsprävention Limita erarbeitet.

Das Dokument soll den Angestellten als Hilfsmittel und als Leitfaden bei ihren Tätigkeiten dienen. Alle katechetisch und seelsorgerlich tätigen Personen der Bistumsregion Deutschfreiburg müssen den Verhaltenskodex bis Mitte 2023 unterzeichnen. Dieser sei Vertragsbestandteil, teilte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage mit.

Der Kodex soll dieses Jahr auf französisch übersetzt werden. Anschliessend soll er mit den Erfahrungen aus Deutschfreiburg nach und nach in der gesamten Diözese eingeführt und beraten werden, hielt Bischof Charles Morerod in seiner Botschaft zum Kodex fest.

Die Prävention und die Verhinderung von Missbräuchen ist dem Bischof seit langem ein Anliegen, ist dem Communiqué zu entnehmen. Der neue Kodex und eine diözesane Charta, welche vor vier Jahren in Kraft getreten ist, sollen diesen Kulturwandel aufzeigen. In diesem Rahmen wurde letztes Jahr auch eine Vertreterin im Bereich Prävention ernannt.