Wahlen 2019 – BE SR Bürgerliche Partner legten Simon Verzicht ans Herz

SVP-Präsident Werner Salzmann hat im Regionaljournal Bern Freiburg Wallis von Schweizer Radio SRF gesagt, die beiden anderen bürgerlichen Parteien hätten Simon den Verzicht aufs Antreten im zweiten Ständeratswahlgang «ans Herz gelegt». Dies im Interesse der bürgerlichen Mehrheit in der Kantonsregierung.

Mit dem bürgerlichen Zweierticket gehe es darum, die ganze bürgerliche Wählerschaft zu mobilisieren und dem rot-grünen Zweierticket etwas entgegenzusetzen. Es sei auch taktisch besser, zwei Namen auf der Liste zu haben, so Salzmann weiter.

Auf die Frage, ob die SVP sie nicht auf dem Wahlticket haben wollte, sagte Beatrice Simon im Regionaljournal kurz und knapp: «Ja». Wie Parteipräsident Jan Gnägi verwies auch sie auf die neue Ausgangslage für die BDP im Bundeshaus mit dem Verlust der Fraktionsstärke.

Siegenthaler nimmt Mandat an

Der amtierende BDP-Nationalrat Heinz Siegenthaler sagte auf Anfrage, er werde sein Nationalratsmandat, das er von der verzichtenden Beatrice Simon erbt, antreten. E habe Lust, Angefangenes fortzuführen. Siegenthaler sass 2014/15 im Nationalrat und tut dies seit 2019 wieder.

Dass die Bürgerlichen mit zwei Personen und nicht mit drei antreten, findet Siegenthaler gut. Sonst wären die Kräfte verzettelt worden, glaubt er.