Coronavirus – Bern Demokratie-Weltkonferenz in Bern: Zuerst verschoben, nun abgesagt

sr, sda

5.2.2021 - 12:19

Direkte Demokratie: Hier bei der Sortierung von Wahl- und Abstimmungszetteln im November 2020 in Bern.
Direkte Demokratie: Hier bei der Sortierung von Wahl- und Abstimmungszetteln im November 2020 in Bern.
Keystone

Die neunte Ausgabe der Weltkonferenz der Volksrechte, welche im April in Bern hätte stattfinden sollen, wird wegen des Coronavirus abgesagt. Sie hätte schon im Herbst des vergangenen Jahrs in Bern über die Bühne gehen sollen, wurde dann aber wegen Corona verschoben.

An eine mehrtägige Konferenz mit mehreren Hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der ganzen Welt sei derzeit nicht zu denken: Das sagt laut einer Mitteilung der Stadt Bern Adrian Schmid, Präsident der Schweizer Demokratie-Stiftung und Projektleiter der internationalen Konferenz.

Berns Stadtpräsident Alec von Graffenried ist laut Mitteilung der Auffassung, dass man die Konferenz nicht noch einmal verschieben kann. Eine seriöse Planung sei in der aktuellen Situation nicht möglich. Er bedauert die Absage: Das Forum und seine Ziele passten sehr gut in die Hauptstadt der Schweiz mit ihrer Tradition der direkten Demokratie.

Auf Englisch heisst die Konferenz «Global Forum on Modern Direct Democracy» und fand in den letzten Jahren in Städten wie Seoul, San Francisco, Montevideo und Rom statt. Aufgrund der Verschiebung ging im Herbst ein online durchgeführtes Demokratieforum über die Bühne.

In Bern waren nach Angaben der Stadt Bern von März 2019 um die 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 50 Ländern erwartet worden. 

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