Die Berner Regierung hat ein neues kantonales Landschaftsentwicklungskonzept (KLEK) verabschiedet. Sie will damit die Schönheit und Vielfalt der verschiedenen Berner Landschaften erhalten und unter Stärkung der regionstypischen Eigenheiten weiterentwickeln.
Wie die Kantonsregierung am Freitag mitteilte, verfügt der Kanton Bern seit 1998 über ein KLEK. Dieses ist heute aber in wichtigen Teilen nicht mehr aktuell. Deshalb wird es ersetzt durch das KLEK 2020, das kein neues Recht schafft, sondern bestehende Vorgaben bündelt und auf bestehenden Instrumenten aufbaut.
Es unterstützt laut Regierung die Anstrengungen der kantonalen, regionalen und kommunalen Behörden. Auch bietet es ihnen Grundlagen und Leitlinien bei ihren landschaftsrelevanten Aufgaben in der Gesetzgebung, Planung, Genehmigung, Projektierung und Koordination.
20 unterschiedliche Typen
Zwei Aspekte hebt die Kantonsregierung in ihrer Mitteilung besonders hervor: Das KLEK enthält erstens kantonsweite Grundsätze für acht landschaftsrelevante Handlungsfelder. Dies soll zu einer kohärenten Landschaftspolitik im Kanton Bern beitragen.
Zweitens ist der Kanton Bern in 20 unterschiedliche Landschaftstypen unterteilt worden. Die Beschreibung der charakteristischen Landschaftsaspekte erfasst zusammen mit den Wirkungszielen die jeweiligen Landschaftsqualitäten. Das hilft laut Regierungsrat bei der Beurteilung von Planungen sowie auch von Bauten und Anlagen.
Von Bund mitfinanziert
Die Beschreibung der Landschaftstypen wird in vier separaten Berichten publiziert. Der Bund hat die Erarbeitung des KLEK 2020 finanziell unterstützt. Er wird auch die Umsetzung im Rahmen der Programmfinanzierung Umwelt mitfinanzieren.
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