Grosser Rat BEFinanzkommission klar für Kantonsbeitrag an neue Festhalle in Bern
pa, sda
9.2.2021 - 14:05
Die Befürworter der neuen Festhalle auf dem Berner Messegelände bekommen Rückenwind von der Finanzkommission des Grossen Rates. Sie spricht sich ohne Gegenstimme für den Kantonsbeitrag von 15 Millionen Franken aus.
Sofern die Stadtberner Stimmberechtigten am 7. März der Überbauungsordnung und dem städtischen Investitionsbeitrag von 15 Millionen Franken zustimmen, wird der Grosse Rat in der am 8. März beginnenden Frühlingssession über den Kantonsbeitrag beraten.
Das Neubauprojekt solle dazu beitragen, dass Bern ein «national bedeutsamer Messe- und Eventstandort bleibt, teilte die Finanzkommission (FiKo) am Dienstag mit. Das Messewesen sei in den letzten Jahren unter Druck geraten und die Unsicherheiten in der Eventbranche seien wegen der Corona-Pandemie gross.
Trotzdem befürwortet die Kommission den Kredit mit grossem Mehr und ohne Gegenstimme. Die Eventbranche werde sich erholen, und im Grossraum Bern sei der Bedarf nach multifunktionalen Eventhallen für Ausstellungen, Kongresse und Konzerte gross.
Mit dem Neubau für bis zu 9000 Gäste sollen in Bern wieder grosse Konzerte, Musicals, Sportveranstaltungen und Fernsehübertragungen sowie Kunstausstellungen, Kongresse und Versammlungen stattfinden können. Die Beiträge von je 15 Millionen Franken von Stadt und Kanton Bern lösen Investitionen von rund 95 Millionen Franken aus.
Die bestehende Festhalle wurde 1948 als Provisorium errichtet. Sie steht heute noch, ist aber in einem schlechten Zustand. Aus Gründen des Brandschutzes können seit langem keine kulturellen Grossveranstaltungen mehr in der Festhalle durchgeführt werden. Und auch technisch ist sie veraltet, so dass beispielsweise Konzerte international bekannter Musikerinnen und Musiker nicht mehr in Frage kommen.
Viele Bernerinnen und Berner verbinden mit der alten Festhalle starke Erinnerungen. Von den Rolling Stones über die Bee Gees bis hin zu Genesis traten die Stars der 1960-er und 70-er Jahre dort auf.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover