Stadtberner Wahlen Freisinn schlägt zwei Frauen für eine Gemeinderatskandidatur vor

hn, sda

19.1.2024 - 10:58

Ein Bär wacht über den Saal im Berner Rathaus: derzeit entscheiden die Parteien darüber, wen sie im Herbst in die Gemeinderatswahlen schicken. (Archivbild)
Ein Bär wacht über den Saal im Berner Rathaus: derzeit entscheiden die Parteien darüber, wen sie im Herbst in die Gemeinderatswahlen schicken. (Archivbild)
Keystone

Die FDP will mit einer Frauenkandidatur zu den Stadtberner Gemeinderatswahlen antreten. Die Findungskommission stellt der Parteibasis Co-Präsidentin Chantal Perriard und Stadträtin Florence Pärli zur Auswahl.

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Die Mitgliederversammlung entscheidet am kommenden Montag, wen sie auf den Schild heben will, wie aus einer Mitteilung der FDP Stadt Bern vom Freitag hervorgeht. Die beiden Frauen seien profiliert und repräsentierten zwei Generationen mit unterschiedlichem Erfahrungshintergrund, so die Partei.

Perriard ist 56-jährig und arbeitet als Juristin im Staatssekretariat für Migration. Die 33-jährige Pärli wurde 2020 auf der Liste der Jungfreisinnigen ins Stadtparlament gewählt. Auch sie ist Juristin und arbeitet bei der Steuerverwaltung des Kantons Solothurn.

«Wir sind überzeugt, dass beide für dieses Amt geeignet und in der Lage sind, freisinnig-liberale Werte in den Gemeinderat einzubringen und die Stadtregierung zurück auf einen bürgerlicheren Kurs zu führen», wird René Lenzin, Co-Präsident der FDP Stadt Bern und Mitglied der Findungskommission in der Mitteilung zitiert.

Vor knapp zwei Wochen haben die fünf Parteien GLP, FDP, SVP, Mitte und EVP ihre Absicht bekundet, mit einer gemeinsamen Liste in die Stadtberner Gemeinderatswahlen zu gehen und zwei Sitze in der Stadtregierung zu erobern. Jede der fünf Parteien soll eine Person für die Liste «Gemeinsam für Bern» nominieren.