HochschulenFür 19'000 Studierende beginnt an der Uni Bern das Herbstsemester
SDA
10.9.2020 - 10:34
Die Zahl der Studentinnen und Studenten an der Universität Bern steigt weiter an: Am kommenden Montag beginnt an der Berner Hochschule das Herbstsemester 2020 mit rund 19'000 immatrikulierten Personen. Das sind rund 750 mehr als vor einem Jahr.
Die Universität Bern rechnet aktuell mit rund 2600 Studienanfängerinnen und -anfängern, wie sie am Donnerstag mitteilte. Das sind etwa 300 mehr als vor einem Jahr.
Einen deutlichen Rückgang von rund 50 Prozent verzeichnet die Uni Bern bei Studierenden, welche sich für ein Semester an einer ausländischen Universität anmelden. Das Coronavirus ist der Grund dafür.
Die Medizinische Fakultät ist mit über 3500 Studierenden weiterhin die grösste Fakultät, erneut gefolgt von der Philosophisch-naturwissenschaftlichen Fakultät. Sie konnte auch im Herbst 2020 die meisten Anmeldungen verzeichnen. Ausländerinnen und Ausländer aus 130 Ländern wollen an der Berner Hochschule studieren. Der Anteil ausländischer Studierenden liegt konstant bei 13 Prozent.
Im Herbst 2018 knackte die Universität Bern bei den immatrikulierten Studierenden die 18'000-er Grenze.
Soweit möglich Präsenzunterricht
Wie die Universitätsleitung schon Mitte August bekanntgab, findet der Unterricht im Herbstsemester soweit wie möglich im Präsenzunterricht statt. Den Dozentinnen und Dozenten steht es aber frei, ihre Veranstaltungen auch weiterhin online oder als gemischte Form durchzuführen.
Der Vizerektor Lehre, Bruno Moretti, wird in der Mitteilung mit den Worten zitiert: «Die Universität Bern ist (. . .) vom besonderen Wert der Präsenzlehre überzeugt und sieht die sinnvollere Entwicklung in einer vorteilhaften Kombination von Präsenz- und Online-Unterricht»:.
Das Wissenschaftsfestival «Nacht der Forschung», das jeweils 9000 Besucherinnen und Besucher anzieht und im September 2020 hätte stattfinden sollen, ist auf Anfang September 2021 verschoben worden. Andere Veranstaltungen werden hauptsächlich in digitaler Form stattfinden, so etwa die Bachelor-Informationstage für angehende Studierende im Dezember 2020.
Der Jahresbericht 2019 der Universität Bern ist zum ersten Mal in digitaler Form erschienen.
Lage bei Infrastruktur «prekär»
Trotz Neubauprojekten etwa für das Bern Center for Precision Medicine und für das Departement Chemie und Biochemie bleibe die Situation bei der Infrastruktur «prekär», heisst es in der Mitteilung auch.
Ausser einem neuen Ausbildungsgebäude Medizin auf dem Insel-Areal und einem Labor-Gebäude auf dem Gelände der veterinärmedizinischen Fakultät in der Berner Länggasse würden «dringend Provisorien benötigt».
Auf Anfrage sagte dazu der Verwaltungsdirektor der Uni Bern, Markus Brönnimann, bis diese Gebäude in Betrieb genommen werden könnten, brauche es Provisorien.
Das Projekt für ein Lehr- und Ausbildungszentrum zugunsten der medizinischen Fakultät erwähnte der Berner Regierungsrat in einem Bericht, den er im August 2019 veröffentlichte. In diesem Bericht fasste er den Raumbedarf der Uni Bern und des Inselspitals in den nächsten Jahren zusammen. Das erwähnte Gebäude soll etwa im Jahr 2030 bezogen werden.
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