Wohnungsbau Gartenstadtgedanke wird in der neuen Thuner «Freistatt» erhalten

hn, sda

7.11.2022 - 16:32

So soll es dereinst in der neuen Thuner "Freistatt" aussehen.
So soll es dereinst in der neuen Thuner "Freistatt" aussehen.
Keystone

Die bestehende Wohnbaugenossenschaft Freistatt in Thun soll einem Neubau weichen. Der Gartenstadtgedanke soll auch im neuen Projekt namens «Aronia» erhalten bleiben.

Keystone-SDA, hn, sda

«Aronia» des Thuner Büros Brügger Architekten und Studio Vulkan Landschaftsarchitektur aus Zürich hat den Wettbewerb zur Arealentwicklung «Neue Freistatt, Thun» für sich entschieden, wie die Wohnbauträger am Montag mitteilten.

Konkret entstehen 260 neue Wohnungen, ein Gebäude mit Poststelle, ein Quartierzentrum mit Café sowie ein Kindergarten und eine Kita. Das Gebiet soll weiterhin viel Grünraum aufweisen, wie aus der Mitteilung hervorgeht.

Das Ersatzneubau-Projekt füge sich ideal in die Umgebung ein und biete einen Mehrwert für das ganze Quartier, sagte der zuständige Thuner Gemeinderat Konrad Hädener.

Das Projekt nimmt die bisherige Gliederung des Areals mit zwei längs ausgerichteten Gebäudezeilen auf. Vorgesehen sind vier- und fünfgeschossige, unterschiedliche Gebäudetypen, die verschiedene Wohnformen ermöglichen. Zwischen den beiden Häuserzeilen befindet sich der grosse und für das Quartier zugängliche Freiraum.

Im nächsten Schritt werden die beiden Bauträgerinnen, die Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Freistatt und die Städtische Pensionskasse, das Projekt gemeinsam mit dem Siegerteam gemäss ihren Bedürfnissen schärfen. Der Baustart erfolgt voraussichtlich im Jahr 2025. Der Bezug ist ab 2027 vorgesehen.