Stromversorgung Genügend Deponiekapazität für Ausbruchmaterial an der Grimsel

hn, sda

19.5.2022 - 12:15

Soll die Höchstspannungsleitung über die Grimsel dereinst im Boden verschwinden, müssen Stollen gegraben werden. Dabei fällt viel Ausbruchmaterial an. Ein Teil kann für den Bau gleich weiterverarbeitet werden, für den anderen Teil braucht es Deponiekapazitäten.

Keystone-SDA, hn, sda

Wird die Höchstspannungsleitung durch bestehende und neu dazu gebaute Stollen geführt, fallen rund eine halbe Million Kubikmeter Ausbruch an, wie Swissgrid auf einem an die Bevölkerung im Oberhasli verteilten Flyer schreibt.

Bei der Grimselbahnvariante rechnet die Stromnetzbetreiberin mit einem Ausbruch von insgesamt 1,7 Millionen Kubikmetern. Zum Vergleich: Der auf dem Grimselpass liegende Grimselstausee hat ein Volumen von gegen rund hundert Millionen Kubikmetern.

Ein Teil des Ausbruchsmaterials lässt sich für den Bau selbst verwenden, wie Swissgrid schreibt. Für den Rest gebe es Möglichkeiten in der Deponie Blänggen in Innertkirchen und in der Deponie Handeggli in Guttannen.