Grosser Rat BEGlanzresultat für Grüne Berner Grossratspräsidentin
zc, sda
3.6.2024 - 14:21
Für ein Jahr die höchste Bernerin: Die Grüne Dominique Bühler. (Archivbild)
Keystone
Dominique Bühler (Grüne/Liebefeld) ist neue Berner Grossratspräsidentin. Das Kantonsparlament wählte sie am Montag mit 156 von 157 möglichen Stimmen ins Amt. Bühler ist somit für ein Jahr die «höchste Bernerin».
Keystone-SDA, zc, sda
03.06.2024, 14:21
03.06.2024, 16:01
SDA
Die 41-jährige Politikerin gehört dem Kantonsparlament seit 2021 an. Zu ihren Schwerpunkt-Themen zählt sie laut ihrer Website Fragen rund um die soziale Gerechtigkeit sowie Familienpolitik, Umweltförderung, Klimaschutz und den Schutz des Kulturlandes.
Die promovierte Umweltwissenschaftlerin arbeitet beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) im Bereich Chemikaliensicherheit. Sie ist die dritte Grüne Grossratspräsidentin nach Mariann Keller-Beutler (2000) und Dorothea Loosli-Amstutz (2008).
In ihrer Antrittsrede verglich Bühler den Grossen Rat mit einem Biotop, in dem unterschiedliche Organismen zusammenlebten. Biotope bräuchten ein gewisses Mass an Gleichgewicht und Stabilität, damit sie nicht zum Kollaps kämen. Bühler rief die Ratsmitglieder dazu auf, Sorge zum gemeinsamen Biotop zu tragen und stets im Dialog zu bleiben.
Zur ersten Vizepräsidentin wählte der Grosse Rat Edith Siegenthaler (SP/Bern). Sie erhielt 123 Stimmen. Die promovierte Historikerin gehört dem Kantonsparlament seit 2021 an. Läuft alles nach Plan, wird sie in einem Jahr zur «höchsten Bernerin» aufrücken.
Zum zweiten Vizepräsidenten wurde Raphael Lanz (SVP/Thun) gewählt, der 143 Stimmen erhielt. Der Jurist und amtierende Thuner Stadtpräsident soll das Grossratspräsidium 2026 übernehmen.
Evi Allemann Regierungspräsidentin
Zur Regierungspräsidentin wählte der Rat Evi Allemann (SP). Sie erhielt 127 Stimmen. Allemann gehört der Exekutive seit 2018 an und leitet die Direktion für Inneres und Justiz. Zum Vizepräsidenten der Regierung wurde mit 143 Stimmen Christoph Neuhaus (SVP) bestimmt. Auch das Regierungspräsidium wird im Jahresturnus neu vergeben.
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