Thuner Wahlen GLP und EVP unterstützen für Thuner Gemeinderat rotgrünes Bündnis

Im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen von Ende November haben sich in Thun SP, Grüne, EVP und GLP zu einem Bündnis zusammengeschlossen. Auf der Gegenseite taten sich SVP, FDP, die Mitte und die Gruppierung Parteilos zusammen.

Keystone-SDA, hn, sda

16.09.2022, 10:44

SDA

Das neue Rot-Grün-EVP-GLP-Bündnis tritt mit den Spitzenkandidatinnen und -kandidaten Katharina Ali-Oesch (SP), Andrea de Meuron (Grüne) und Jonas Baumann-Fuchs (EVP) an, wie aus einer Mitteilung vom Freitag hervorgeht.

Letzterer wollte bereits 2021 bei einer Gemeinderats-Ersatzwahl antreten, damals für ein Bündnis mit der Mitte, der EVP, der GLP und der EDU. Doch Baumann-Fuchs verpasste die Eingabefrist. Das Mitte-Bündnis stand ohne Partner da und zerstritt sich in der Folge.

Die Mittepartei kündigte bereits im Sommer ein Bündnis mit der FDP für die Gesamterneuerungswahlen an. So liefen denn auch Gespräche an, um ein breites Mittebündnis zu bilden mit FDP, Mitte, GLP, EVP, EDU und den Parteilosen um Matthias Zellweger. Das Vorhaben scheiterte jedoch.

Nun wenden sich EVP und GLP dem rot-grünen Block zu, wie die Parteien in einer Mitteilung vom Freitag bekannt geben. Im bürgerlichen Block kommt es zum Schulterschluss von SVP, FDP, Mitte und Parteilos.

Bei den letzten Ersatzwahlen in den Gemeinderat verloren die Bürgerlichen einen Sitz an Rot-Grün.