EhrungHansjörg Wyss ist neuer Ehrenbürger der Stadt Bern
hn, sda
23.5.2024 - 18:10
Im Rahmen einer Feier im Berner Rathaus hat die Stadt Bern den ehemaligen Unternehmer und Mäzen Hansjörg Wyss zu ihrem Ehrenbürger ernannt. Der in den USA lebende Milliardär stammt aus einfachen Verhältnissen in Bern. Reich wurde er durch den Verkauf seiner Anteile an der Medizintechnikfirma Synthes.
Keystone-SDA, hn, sda
23.05.2024, 18:10
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Nach seiner beruflichen Karriere setzte Wyss sein Geld für bedeutende Investitionen im Dienst der Gesellschaft ein. Natur- und Umweltschutz, Demokratie und Kunst gehören zu Wyss' Interessengebieten.
Der 88-jährige Philanthrop gründete unter anderem eine Stiftung zur Bewahrung der Natur, die Wyss Foundation. 2018 kündigte er an, über die Stiftung den Schutz der Artenvielfalt mit einer Milliarde US-Dollar zu unterstützen.
Mit Spenden an Vereinigungen, die den US-Demokraten nahestehen, hat Wyss in den Vereinigten Staaten bisweilen für Ärger auf republikanischer Seite gesorgt. 2022 kaufte Wyss den englischen Fussballclub Chelsea.
Engagement in Bern
Auch in seiner Berner Heimat unterstützte und unterstützt Wyss verschiedene grössere Projekte. So ermöglichte er etwa das Kunst- und Kulturhaus Progr. Auch für die Gründung der Stiftung Gegenwart im Kunstmuseum Bern setzte sich Wyss ein.
Doch die Beziehung zwischen dem Mäzen und seine Heimatstadt war nicht immer eine einfache. Richtig verstimmt war Wyss 2009, als er einen Anbau ans Kunstmuseum mit 20 Millionen Franken unterstützen wollte, die Pläne jedoch letztlich so nicht umgesetzt werden konnten. Wyss engagiert sich jedoch weiterhin für die nun geplante Erweiterung des Kunstmuseums.
Die Universität Bern unterstützte Wyss mit 100 Millionen Franken für den Aufbau der Wyss Academy for Nature. Darüber hinaus unterstützt er an verschiedenen Schweizer Hochschulen Institute und Initiativen im Bereich der Nachhaltigkeit.
«Hansjörg Wyss ist nicht nur ein grosser Bern-Freund, sondern auch eine Inspirationsquelle für alle, die seine Geschichte kennen», sagte Stadtpräsident Alec von Graffenried Mitte April bei der Bekanntgabe der Ehrenbürgerschaft. Er erlebe Wyss immer als reflektierten, engagierten, aber auch bescheidenen und optimistischen Menschen, so von Graffenried.
Ehrenbürgerschaft zu Lebzeiten
Die Stadt Bern hat erstmals 2006 Ehrenbürgerschaften verliehen. Damals waren es Livia Klee-Meyer, sowie Maurice und Martha Müller. Sie ermöglichten die Gründung des Zentrums Paul Klee. 2011 wurde der Berner Kunstsammler und Kunsthändler Eberhard W. Kornfeld geehrt.
Von den bisher ernannten Ehrenbürgerinnen und Ehrenbürgern lebt niemand mehr. Die Ehrenbürgerschaft der Stadt Bern wird zu Lebzeiten vergeben.
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