Sanierung Historisches Museum in Bern soll erstmals gesamtsaniert werden

ga, sda

29.2.2024 - 16:22

Das Bernische Historisches Museum ist selbst in die Jahre gekommen: Es soll erstmals seit dem Bau im Jahr 1894 umfassend saniert werden. Der Kostenrahmen für die Sanierung beträgt 85 Millionen Franken. (Archivbild)
Das Bernische Historisches Museum ist selbst in die Jahre gekommen: Es soll erstmals seit dem Bau im Jahr 1894 umfassend saniert werden. Der Kostenrahmen für die Sanierung beträgt 85 Millionen Franken. (Archivbild)
Keystone

Das 130-jährige Gebäude des Bernischen Historischen Museum soll für rund 85 Millionen Franken erstmals umfassend saniert werden. Die Kosten für die Projektierung des Bauvorhabens belaufen sich auf 7,5 Millionen Franken. Der Berner Gemeinderat beantragt dem Stadtrat einen Beitrag von 2,5 Millionen Franken.

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Die Projektierungskosten teilen sich die drei Träger gleichmässig, also die Stadt Bern, die Burgergemeinde Bern sowie der Kanton Bern, wie der Gemeinderat am Donnerstag mitteilte.

Das Bernische Historische Museum sei in die Jahre gekommen, heisst es im Vortrag des Gemeinderats an den Stadtrat. Seit dem Bau im Jahr 1894 sei der historistische Gebäudekomplex nie umfassend gesamtsaniert worden.

Die haustechnischen Anlagen seien immer nur partiell den sich ändernden Bedürfnissen an einen Museumsbetrieb angepasst worden. Eine langfristige und ganzheitliche Konzeption sei bisher nicht im Fokus gestanden. Diese sei nun dringend vorzunehmen.

Das Gebäude entspricht laut Gemeinderat weder den heutigen Anforderungen an die Energieeffizienz noch den Vorschriften an den Brandschutz. Die Stadt, der Kanton und die Burgergemeinde stünden gleichermassen in der Verantwortung.

Entscheide fallen frühestens 2026

Nach einer Machbarkeitstudie wurde für die baulichen Sanierungsmassnahmen ein maximales Kostendach von 85 Millionen Franken festgelegt, wie aus dem Vortrag hervorgeht. Für die ausstellungsspezifischen Einbauten und Installationen liegt das Kostendach bei maximal 35 Millionen Franken.

Die Projektierung soll mit einem detaillierten Kostenvoranschlag sicherstellen, dass die vorgegebenen Kostenrahmen eingehalten werden. Danach soll ein bewilligungsfähiges Bauprojekt mit Kreditantrag ausgearbeitet werden.

Dieses soll der Stadt, der Burgergemeinde und dem Kanton voraussichtlich im Jahr 2026 vorgelegt werden. Der Baustart wird gemäss Gemeinderat nicht vor dem Jahr 2027 erwartet.