Naturgefahren Hochwasserschutzprojekte schlagen sich in Gefahrenkarte nieder

SDA

20.6.2019 - 16:13

Damit sich ein Jahrhunderthochwasser wie 2005 nicht wiederholt, haben die Bödeligemeinden Hochwasserschutzprojekte umgesetzt. Diese schlagen sich nun auch in der revidierten Gefahrenkarte nieder (Archivbild).
Damit sich ein Jahrhunderthochwasser wie 2005 nicht wiederholt, haben die Bödeligemeinden Hochwasserschutzprojekte umgesetzt. Diese schlagen sich nun auch in der revidierten Gefahrenkarte nieder (Archivbild).
Source: KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Die Gefahrenkarte aus dem Jahr 2007 für die Bödeligemeinden Bönigen, Interlaken, Matten, Unterseen und Wilderswil ist revidiert worden. Verschiedene Hochwasserschutzprojekte haben für eine Entschärfung der Gefahren gesorgt.

Die Revision beschränkte sich auf die Hochwassergefahr, wie die Gemeinde Interlaken am Donnerstag mitteilte. 2005 richtete ein Jahrhunderthochwasser in der Region grosse Schäden an. Danach wurden grosse Hochwasserschutzprojekte erarbeitet und realisiert. Dadurch wurde eine Überarbeitung der Gefahrenkarte nötig.

Entlang der Lütschine reduzierte sich die Gefährdung zu einem grossen Teil von mittel auf gering. Am Saxetbach sank sie von hoch auf mittel.

In den vergangenen Jahren ist das Fachwissen über Naturgefahren gewachsen. Dies erlaubte auch, neue Gefahrenzonen zu entdecken, etwa entlang des Lombachs auf der Höhe des Campings Alpenblick, wie aus der Mitteilung der Gemeinde hervorgeht. Die betroffene Gemeinde Unterseen hat eine Studie für mögliche Schutzmassnahmen veranlasst.

Die neue Gefahrenkarte ist ab sofort für die Beurteilung von Baugesuchen und die Planung von Schutzmassnahmen gültig. Ab Ende Juli wird sie auch online verfügbar sein.

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