Die Gemeinde Ittigen wird sich nicht an den Kosten für eine Studie beteiligen, welche die Vor- und Nachteile einer grossen Gemeindefusion im Raum Bern aufzeigen soll. Das hat der Ittiger Gemeinderat entschieden.
Der Ittiger Gemeinderat findet laut einer Mitteilung vom Donnerstag, aufgrund der Grösse der Gemeinde könne Ittigen seine Dienstleistungen professionell und mit einer schlanken Organisation anbieten. Die regionale Zusammenarbeit laufe bereits sehr gut.
Am gemeinsamen Vorgehen und gemeinsamen Lösungen sei der Ittiger Gemeinderat aber weiterhin interessiert. Er werde sich entsprechend einsetzen und einbringen.
Initiiert wurde der Gedanke einer Grossfusion von den Gemeinden Ostermundigen und Bern. Mehrere Agglomerationsgemeinden wurden von Bern und Ostermundigen eingeladen, sich an der Studie zu beteiligen. Diese sei kein Präjudiz für eine Grossfusion im Raum Bern.
Am Dienstag hatte schon der Zollikofner Gemeinderat bekanntgegeben, Zollikofen werde sich nicht an den Kosten für die Studie beteiligen. Wohlen beteiligt sich ebenfalls nicht, doch tun dies Bremgarten und Bolligen.
17 Gemeinden wurden angeschrieben. Bern und Ostermundigen baten darum, bis Ende Januar zu antworten. Wie es bei der Stadt Bern am Donnerstag auf Anfrage hiess, stehen mehrere Antworten noch aus.
Zurück zur Startseite