Parteien Jan Remund gibt Co-Leitung der Berner Grünen ab

SDA

24.10.2019 - 10:34

Nach langjähriger Tätigkeit in der Geschäftsleitung der Grünen Kanton Bern gibt Jan Remund im kommenden März das Amt als Co-Präsident der Kantonalpartei ab. Co-Präsidentin Natalie Imboden wird das Präsidium allein weiterführen.

Remund war von August 2013 bis März 2015 Vizepräsident der Grünen Kanton Bern. Im März 2015 übernahm er zusammen mit Imboden das Co-Präsidium der Partei. Er engagierte sich auch in der Könizer Politik.

Der Experte für solare Ressourcen arbeitet seit über 20 Jahren in einem Kleinunternehmen. Er war immer auch ein Vertreter der KMU in der Geschäftsleitung, wie die Partei in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt. Sie bedauere Remunds angekündigten Rücktritt ausserordentlich, heisst es weiter.

«Jan Remund hat viel dazu beigetragen, dass sich die Grünen Kanton Bern zu einer vitalen und leistungsstarken Partei entwickelt haben», wird Imboden in der Mitteilung zitiert. Dies zeigten neue Sektionsgründungen, eine positive Entwicklung der Mitgliederzahlen, aber auch die Verteidigung des Regierungsratssitzes mit der Wahl von Christine Häsler.

Jan Remund sei es immer auch ein Anliegen gewesen, die Politik über die Städte hinaus auf Kleinstädte und Grossdörfer und in die Agglomeration zu tragen.

Die Grünen haben bei den Eidgenössischen Wahlen vom vergangenen Sonntag auch im Kanton Bern kräftig zugelegt. Mit einem Wähleranteil von 14,2 Prozent haben sie das beste Resultat seit ihrem Bestehen erzielt. Die beiden Nationalrätinnen Regula Rytz und Aline Trede wurden wiedergewählt. Kilian Baumann und Christine Badertscher holten zwei zusätzliche Sitze.

Bei den Ständeratswahlen schaffte es Regula Rytz aus dem Stand auf den zweiten Rang hinter dem Bisherigen Hans Stöckli und noch knapp vor dem SVP-Kandidaten Werner Salzmann. Allerdings übertraf keiner der Kandidierenden das absolute Mehr. So kommt es am 17. November zu einem zweiten Wahlgang. Auf rot-grüner Seite tritt das Duo Stöckli-Rytz an. Von bürgerlicher Seite werden sie von Werner Salzmann und Christa Markwalder (FDP) herausgefordert.

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