Die Stadt Biel will jedem Einwohner einen «Solidaritätsbon» von 25 Franken abgeben. Dieser soll ab 1. Juli bis 30. September in Bieler Geschäften und Betrieben eingelöst werden können.
Um die Aktion «Biel für Biel» zu finanzieren, beantragt der Gemeinderat dem Stadtparlament einen Nachkredit von 1,54 Millionen Franken, wie er am Mittwoch mitteilte.
Von der Aktion verspricht sich die Stadtregierung einen Multplikatoreneffekt: Jeder via einen «Solidaritätsbon» eingesetzte Franken soll seinerseits mehrere Franken Umsatz für die Bieler Betriebe generieren.
Zudem unterstützen die Bieler Behörden die lokalen Läden, Restaurants und Institutionen mit der Abgabe von je 100 kostenlosen Schutzmasken. Dafür hat der Gemeinderat einen Kredit von 100'000 Franken genehmigt.
Als weitere Massnahme soll dem Gewerbe zusätzlicher Aussenraum auf öffentlichem Boden gebührenfrei zur Verfügung gestellt werden. Zudem beruft die Stadt für Donnerstag einen Runden Tisch zu den Mieten von Geschäftsräumen ein. Daran nehmen Vertretungen von KMU, Gastronomie, Mieter- und Vermieterverbänden sowie der Schlichtungsbehörden teil.
50-Fr.-Gutscheine für Veloservice
Die Stadtbehörden wollen ausserdem das Velofahren fördern. Um die Bevölkerung zu motivieren, das Velo aus dem Keller zu holen, verschenkt die Stadt 50-Franken-Gutscheine für einen Fahrradservice. Davon profitieren können maximal 500 Personen, wie es weiter hiess.
Im Hinblick auf die Sommerferien, welche viele Menschen zu Hause verbringen werden, schafft der Gemeinderat für 160'000 Franken zusätzliches Mobiliar – Tische, Bänke, Liegen – für die Bieler Parkanlagen an.
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