Langsamverkehr Kampagne für Rücksicht in Thuner Fussgängerzone und am Aarequai

pa, sda

19.3.2021 - 11:52

In Thun sollen Velo- und Fussverkehr besser aneinander vorbeikommen.
In Thun sollen Velo- und Fussverkehr besser aneinander vorbeikommen.
Keystone

Die Thuner Behörden lancieren die Kampagne «Bike & Walk, Let It Slow». Damit sollen Velofahrende in der Innenstadt und am Aareufer für mehr Rücksichtnahme gegenüber Fussgängerinnen und Fussgängern sensibilisiert werden.

pa, sda

Die Erfahrung zeige, dass «das Miteinander nicht immer reibungslos funktioniert», teilte die Stadt Thun am Freitag mit. Velos seien teilweise zu schnell unterwegs oder überholten mit zu wenig Abstand. An Aktionstagen im März, Mai, August und September werden Flyer an Velofahrende und Passanten verteilt.

Zudem werde die Kantonspolizei vermehrt präsent sein, hiess es. Weiter zeigen Tempoanzeigen den Velofahrenden, wie schnell sie unterwegs sind. Bei einem grünem «Smiley» ist das Tempo okay, bei orange oder rot zu hoch. Ab Mai werden zudem Kampagnenlogo und Slogans zur Sensibilisierung als Bodenmarkierungen angebracht.

Sowohl in der Fussgängerzone in der Innenstadt wie auch auf den Fusswegen am Aarequai und der Schwäbispromenade haben Fussgängerinnen und Fussgänger immer Vortritt. Velo- und E-Bike-Fahrende dürfen lediglich im Schritttempo fahren. Bei dichtem Verkehr sollte das Velo geschoben werden.

Hinter der Kampagne «Bike & Walk, Let It Slow» stehen nebst der Stadt Thun, die Gemeinde Hilterfingen, Pro Velo Thun, die VCS Regionalgruppe Thun Oberland, die Kantonspolizei, der TCS sowie Fussverkehr Schweiz.