RaumplanungKanton Bern hilft Gemeinden bei Siedlungsentwicklung nach innen
hn, sda
4.2.2021 - 09:52
Um die Gemeinden bei Fragen der Siedlungsentwicklung nach innen besser unterstützen zu können, lanciert der Kanton Bern das Programm «SEinplus». Eine Anlaufstelle beantwortet Fragen und leistet finanzielle Unterstützung.
Viele Gemeinden setzen sich aktuell mit Projekten der Siedlungsentwicklung nach innen auseinander. Oft stehen sie vor der Herausforderung, unterschiedlichste Interessen sorgfältig abzuwägen, um die bestmögliche Lösung zu finden. Hier will der Kanton den Gemeinden bei Bedarf helfend zur Seite stehen, wie die bernische Direktion für Inneres und Justiz am Donnerstag mitteilte.
Mit dem Programm «SEinplus» setzt die Direktion zwei Vorstösse aus dem Berner Kantonsparlament um, die Massnahmen zur Förderung der Siedlungsentwicklung nach innen forderten. Das Programm startet am 5. Februar und hat eine Laufzeit bis vorerst 2023.
Es setzt sich aus drei Teilen zusammen: einer Sprechstunde für Gemeinden, finanzieller Unterstützung und einem Erfahrungsaustausch. Die Sprechstunde findet idealerweise zu einem frühen Planungszeitpunkt statt, wie die Direktion für Inneres und Justiz in ihrer Mitteilung schreibt. Monatlich steht dafür ein Beratungsfenster zur Verfügung.
Für die finanzielle Unterstützung wurden Kriterien formuliert. Insbesondere kleinere und mittlere Gemeinden sollen Geld erhalten für Verfahren in sensiblen Gebieten oder bei komplexen oder innovativen Aufgabenstellungen.
Pro Jahr stehen bis zu 600'000 Franken zur Verfügung. Insgesamt sind in einem Rahmenkredit 1,8 Millionen Franken reserviert. Im Rahmen des Erfahrungsaustauschs sollen gemeinsame Anlässe mit bereits bestehenden Beratungsanbietenden lanciert werden.
Das Programm versteht sich laut Direktion für Inneres und Justiz als ergänzende Unterstützung zu bereits bestehenden Beratungs- und Dienstleistungsangeboten einzelner Regionalkonferenzen und Planungsregionen sowie von Fachverbänden.
Die Siedlungsverdichtung nach innen soll die Zersiedlung stoppen. Statt immer mehr Land zu bebauen, soll bereits bebautes Gebiet qualitätsvoll weiterentwickelt werden.
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