Auch im Kanton Bern gilt ab sofort ein Versammlungsverbot ab 100 Personen, die Schulen werden geschlossen und in Bars und Restaurants dürfen sich maximal 50 Personen aufhalten. Der Kanton Bern übernimmt die vom Bundesrat beschlossenen Coronavirus-Schutzmassnahmen.
Wie Regierungspräsident Christoph Amman am Freitag im Berner Rathaus vor den Medien sagte, «wird sich unser Alltag in den kommenden Wochen in grossen Schritten vom Gewohnten entfernen». «Wir müssen zueinander auf Distanz gehen, aber gleichzeitig solidarisch zusammenstehen, um die Pandemie möglichst gut zu bewältigen.
Im Fall des Veranstaltungsverbots ab 100 Personen wären eigentlich Ausnahmen möglich. Der Kanton Bern schreibt aber in einer Medienmitteilung, er werde keine solchen Ausnahmen bewilligen.
Die Schulen schliessen bis zum 4. April. Bildungsdirektorin Christine Häsler sagte vor den Medien, ihr sei es ein grosses Anliegen, dass der Unterricht dennoch aufrecht erhalten bleibe. Angesagt seien nun Arbeitsaufträge per Post und per Mail. Fernunterricht laute die Devise. «Ich bin überzeugt: Unsere Lehrpersonen werden es gut machen.»
Wenn es Kinder gibt, welche nicht zu Hause betreut werden können, will der Kanton Bern Betreuungsmöglichkeiten organisieren.
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