Bern Kanton Bern will ambulante Betreuung in der Psychiatrie stärken

zc, sda

24.10.2022 - 13:28

Die  UPD in Bern (Archivbild). Wegen Bettenmangels will der Kanton die ambulante Betreuung in der Psychiatrie stärken.
Die UPD in Bern (Archivbild). Wegen Bettenmangels will der Kanton die ambulante Betreuung in der Psychiatrie stärken.
Keystone

Weil die Betten auch in den psychiatrischen Kliniken knapp sind, setzt der Kanton Bern vermehrt auf ambulante Betreuung. Das teilte die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion am Montag mit.

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Die Psychiatrien stünden aufgrund des Fachkräftemangels unter grossem Druck. Die Folge seien Bettensperrungen.

Dem Fachkräftemangel entgegenwirken will der Kanton mit verschiedenen Massnahmen; unter anderem will er den Wiedereinstieg von Berufsleuten fördern. Ausserdem will er das integrierte Gesundheitswesen und den Ansatz «ambulant vor stationär» auch in der psychiatrischen Versorgung stärken.

So planen die Universitären Psychiatrischen Dienste (UPD) und der Kanton gemeinsam die Ausdehnung der ambulanten Betreuung in der Alterspsychiatrie. Solche Angebote gibt es heute schon in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Ihre Finanzierung soll nach der Projektphase bereits 2023 in eine Regelfinanzierung übergehen.

Weiter solle die Zusammenarbeit mit den Alters- und Pflegeheimen sowie mit der Spitex gestärkt werden, teilte der Kanton mit.