Coronavirus – Solothurn Kanton Solothurn setzt mobile Teams für Corona-Tests ein

mk, sda

21.1.2021 - 17:13

Ein positives Testresultat (zwei Streifen) auf dem Teststreifen eines Corona-Schnelltests. (Archivbild)
Ein positives Testresultat (zwei Streifen) auf dem Teststreifen eines Corona-Schnelltests. (Archivbild)
Keystone

Der Kanton Solothurn setzt ab sofort mobile Teams für Corona-Tests nach Ausbrüchen in Unternehmen und nach privaten Treffen ein. Ausserdem empfiehlt der Kanton allen Alters- und Pflegeheimen, bei den Mitarbeitenden regelmässig Schnelltests durchzuführen.

Schon bisher führe die Lungenliga Tests vor Ort in den Heimen und weiteren Gesundheitseinrichtungen durch, teilte die Solothurner Staatskanzlei am Donnerstag mit. Dieses Angebot werde weitergeführt und nun auf Bereiche ausserhalb des Gesundheitswesens ausgeweitet. Damit sollen Ausbrüche bereits in der Anfangsphase unterbunden und unentdeckte Fälle von Personen ohne Symptomen identifiziert werden.

Die Ausbruchsuntersuchungen werden vom Kantonsarzt angeordnet und von mobilen Teams aus den Screening-Zentren in Olten und Solothurn durchgeführt. Bund und Kanton bezahlen die Kosten.

Schnelltest für Altersheim-Mitarbeitende

Bei einem Pilotversuch wurden Mitarbeitende von drei Altersheimen alle fünf Tage mit einem Schnelltest getestet, wie die Staatskanzlei weiter mitteilte. Von Dezember bis Januar wurden so 559 Schnelltests bei 189 Personen durchgeführt. Acht positive Fälle wurden erkannt und die betroffenen Mitarbeitenden isoliert.

Wegen dieser positiven Erfahrungen sollten nun alle Alters- und Pflegeheime regelmässige Schnelltests für die Angestellten einführen, hiess es. Für die Umsetzung dieser Massnahme ist der Kanton mit der Gemeinschaft Solothurnischer Alters- und Pflegeheime im Gespräch.

Zurück zur Startseite