Coronavirus – SolothurnKanton Solothurn wappnet sich für steigende Covid-19-Fallzahlen
SDA
25.6.2020 - 14:29
Der Kanton Solothurn will auf steigende Covid-19-Fallzahlen rasch reagieren können. Dabei richtet der Kanton ein Augenmerk auf die Kontaktverfolgung von angesteckten Personen. Die Schutzkonzepte an Schulen bleiben nach den Sommerferien in Kraft.
Nach der Auflösung des kantonalen «Sonderstabs Corona» sind seit knapp zwei Wochen wieder die Departemente und Ämter am Drücker, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Die Covid-19-Fallzahlen stabilisierten sich im Kanton auf tiefem Niveau, wie die Staatskanzlei Solothurn am Donnerstag mitteilte.
Der kantonsärztliche Dienst konzentriert sich vor allem auf den Ausbau der Kontaktverfolgung (Contact Tracing) und der Testmöglichkeiten. Die Kontaktverfolgung soll gewährleisten, dass Infektionsketten rechtzeitig eruiert werden können.
Das Monitoring der relevanten Kennzahlen bleibe wichtig, heisst es weiter. Der kantonsärztliche Dienst werde in Zusammenarbeit mit weiteren Ämtern und Dienststellen auch in Zukunft die notwendigen Massnahmen gegen Covid-19 gewährleisten.
100 Millionen für Kurzarbeit ausbezahlt
Im Kanton wurden bislang rund 5000 Kurzarbeitsgesuche mit 53'000 Mitarbeitenden bewilligt. Total zahlte die öffentliche Arbeitslosenkasse Solothurn bisher 106,8 Millionen Franken an Kurzarbeitsentschädigungen an 3235 Betriebe aus. Dieser Betrag steigt vorläufig täglich um einige Millionen an.
Das Amt für Wirtschaft und Arbeit kontrollierte seit Beginn der Lockerungen der Massnahmen in 800 Betrieben die Einhaltung der Schutzkonzepte. Die Kontrollen sollen flächendeckend fortgesetzt werden. Besonders im Visier sind Discos, Bars und Veranstaltungen mit erhöhter Menschenansammlung.
Frühwarnsystem an Schulen
Auch im kommenden Schuljahr 2020/21 sollen die Schutzkonzepte in den Volksschulen gelten. Alle Schülerinnen und Schüler wie auch Lehrpersonen werden wieder vor Ort sein.
Weiterhin benötigen Besuchende eine Einladung, um das Schulgelände besuchen zu dürfen. Ausserhalb der Unterrichtszeiten können Schulanlagen lokalen Vereinen unter Schutzauflagen zugänglich gemacht werden.
Auch die Schutzkonzepte und -massnahmen an den Kantons- und Berufsfachschulen bleiben trotz der Aufhebung der ausserordentlichen Lage unverändert bestehen.
An den Volksschulen wird ein Frühwarnsystem aufgebaut. Ausgewählte Schulen sollen ein Netzwerk von «Seismografen» bilden. Diese zusammen mit dem kantonsärztlichen Dienst initiierte Überwachungsstruktur dient dem Kanton als Frühwarnsystem, um Massnahmen gegen Covid-19 frühzeitig einzuleiten, heisst es in der Medienmitteilung.
Das kantonale Gesundheitsamt werde auch in Zukunft die notwendigen Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung in Zusammenarbeit mit den anderen Ämtern und Departementen gewährleisten und die Massnahmen mit jenen der Nachbarkantone koordinieren.
Im Departement des Innern werde neben dem Gesundheitsamt auch das Amt für soziale Sicherheit weiterhin eine wichtige Rolle spielen, die Situation in den Alters- und Pflegeheimen, in den sozialen Institutionen, in den Asylunterkünften zu beobachten, um rechtzeitig reagieren zu können.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit