Mehrere Männer sind bei sechs Raubüberfällen in der Stadt Bern übers Wochenende verletzt worden. Ob zwischen den einzelnen Raubüberfällen ein Zusammenhang besteht, ermittelt die Polizei.
Der erste Raub ereignete sich am Freitagabend bei der Bogenschützenstrasse in Bern, wie die Kantonspolizei Bern am Sonntag mitteilte. Demnach hat ein Unbekannter einen Jugendlichen mit einem Messer bedroht und Bargeld erbeutet. Der Täter wurde zwischen 25 und 30 Jahre alt geschätzt und wird noch gesucht.
In der Nacht auf Samstag wurde der Polizei ein weiterer Raub an der Genfergasse gemeldet. Zwei Personen nahmen zwei Männern bei einer tätlichen Auseinandersetzung Portemonnaie und Halskette weg. Die Polizei habe die zwei mutmasslichen, jugendlichen Täter nach einer kurzen Verfolgung anhalten können, hiess es.
In derselben Nacht wurde am frühen Morgen auf der Schützenmatte ein Mann von einer Gruppe von Personen beraubt. Nach Polizeiangaben wurde er durch die Täterschaft angegriffen und verletzt, als er sich wehrte. Eine Ambulanz brachte den Mann ins Spital.
In der Nacht auf Sonntag kam es auf der Schützenmatte zu zwei weiteren Raubüberfällen. Kurz nach Mitternacht wurde einem von zwei Männern die Halskette entrissen. Als sich die beiden wehrten, seien sie von weiteren Personen umstellt worden, so die Polizei. Danach flüchtete die Täterschaft mit der Beute.
Ein paar Stunden später wurde einem Mann durch zwei Täter das Handy gestohlen. Als er dies bemerkte und auf die Täter zuging, traktierten diese ihn mit Faustschlägen gegen den Kopf. Die Polizei fasste die mutmassliche Täterschaft kurze Zeit später.
In derselben Nacht kam es auch an der Weissensteinstrasse zu einem Raub. Ein mit einem Messer bewaffneter Mann forderte von zwei Männern ein Velo. Als diese sich wehrten, wurden sie durch Faustschläge und mittels Würgegriff angegriffen. Dem Täter gelang schliesslich die Flucht mit dem entwendeten Velo.