Stadträume Neue Bäume fürs Berner Breitenrainquartier

hn, sda

18.1.2023 - 14:11

Fertig mit Baustellen und Baggern: die Arbeiten am grossen Sanierungs- und Umgestaltungsprojekt "Dr nöi Breitsch" in Bern sind fast abgeschlossen. Als letztes wird die Umgebung noch begrünt.  (Archivbild)
Fertig mit Baustellen und Baggern: die Arbeiten am grossen Sanierungs- und Umgestaltungsprojekt "Dr nöi Breitsch" in Bern sind fast abgeschlossen. Als letztes wird die Umgebung noch begrünt. (Archivbild)
Keystone

Das grosse Strassensanierungs- und Umgestaltungsprojekt im Berner Breitenrainquartier ist fast abgeschlossen. Aktuell werden noch 70 neue Bäume gepflanzt, um das Quartier grüner und klimafreundlicher zu machen. Diese Arbeiten dauern rund fünf Wochen.

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Gepflanzt werden Linden, Ahorne und Gelditschien. Letztere sind weit ausladende Bäume, die den Robinien ähneln. Der Name der Bäume geht auf den deutschen Botaniker Johann Gottlieb Gelditsch (1714-1786) zurück.

Zum Abschluss der Bauarbeiten am Projekt «Dr nöi Breitsch» werden im Frühling noch die Grünflächen angesät, Markierungen angebracht und die restlichen Sitzbänke installiert, wie die städtische Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün am Mittwoch mitteilte.

Die Sanierungsarbeiten im Zusammenhang mit dem Projekt haben den Quartieralltag seit mehreren Jahren geprägt: Zwischen 2016 und 2018 wurden die Abwasseranlagen im Süden des Quartiers saniert. Aufgrund von Beschwerden konnten die weiteren Arbeiten dann aber erst zwei Jahre später wieder aufgenommen werden.

Zwischen Herbst 2020 und Frühling 2022 wurde die Achse Kornhausstrasse-Viktoriaplatz-Moserstrasse komplett saniert, und ab Sommer 2021 konzentrierten sich die Arbeiten auf den Bereich der Rodtmattstrasse, der Militärstrasse und des Breitenrainplatzes.

Das Projekt «Dr nöi Breitsch» umfasst die Sanierung der Tramgeleise, die Neugestaltung des Strassenraums sowie die Erneuerung von Kanalisation und Werkleitungen. Die Stadtberner Stimmberechtigten hatten im Juni 2015 einen Kredit von 56,1 Millionen Franken für das Projekt gutgeheissen.