RaumplanungNeue Berner Agglomerationsprogramme dem Bund übergeben
sr, sda
3.9.2021 - 11:35
Mit Cargovelos haben die beiden Berner Regierungsmitglieder Evi Allemann und Christoph Neuhaus am Freitag dem Bundesamt für Raumentwicklung in Ittigen wichtige Dokumente überbracht: Die Berner Agglomerationsprogramme der vierten Generation. Sie sollen dem Kanton Bern für Verkehrsprojekte viele Bundesgelder einbringen.
Keystone-SDA, sr, sda
03.09.2021, 11:35
03.09.2021, 12:15
SDA
Wie der Regierungsrat am Freitag anlässlich der Übergabe mitteilte, enthalten die insgesamt sechs Agglomerationsprogramme 268 Verkehrsmassnahmen mit Kosten von total rund 1,16 Milliarden Franken. Die Hälfte der Massnahmen dient der Weiterentwicklung des Fuss- und Veloverkehrs.
Agglomerationsprogramme gibt es zu den Grossräumen Bern, Biel/Lyss, Burgdorf, Langenthal und Thun. Zudem hat der Kanton Bern auch das kantonsübergreifende Agglomerationsprogramm Grenchen zuhanden des Bundes freigegeben. Überbracht wurden die Agglomerationsprogramme 2024 bis 2031.
Von Bundesbeiträgen profitieren Agglomerationen, welche mit ihren Agglomerationsprogrammen die Verkehrs- und Siedlungsentwicklung wirkungsvoll aufeinander abstimmen. Darum geht es mit diesen Programmen. Je besser die Projekte sind, desto höher fällt der Beitrag aus. Erarbeitet wurden die sechs Programme in den Regionen; dies von den Regionalkonferenzen oder anderen Organisationen.
Am meisten Massnahmen in Agglo Bern
Am meisten Massnahmen der Programme der vierten Generation sollen im Grossraum Bern verwirklicht werden, nämlich insgesamt 137 Massnahmen mit Kosten von 720 Millionen Franken. Beispielsweise soll mit Bundesbeiträgen die Seftigenstrasse zwischen Bern und Wabern saniert werden.
Ebenfalls enthalten im Agglomerationsprogramm Bern ist der Bau einer Fuss- und Velounterführung in Bern-Ausserholligen und die Verlegung der Zimmerwaldstrasse in Kehrsatz. Mit den Agglomerationsprogrammen strebt der Kanton Bern auch an, dass der Bund in Bern und Biel die Beschaffung von Elektrobussen mitfinanziert.
Im Agglomerationsprogramm von Biel/Lyss sind auch die Verkehrsmanagements Biel-Ost und Biel-Nidau-Brügg enthalten, in jenem von Thun der Ausbau des Bahnhofs Thun. Das Agglomerationsprogramm von Burgdorf enthält unter anderem die bessere Anbindung des Industriequartiers Buchmatt an die Bahn.
In Langenthal soll beispielsweise ein Parkleitsystem mit Bundesgeldern erstellt werden. Das Agglomerationsprogramm Grenchen/Lengnau umfasst vier Berner Kantonsgebiet betreffende Massnahmen, so etwa die Sanierung des Strassenknotens Büren-/Industriestrasse in Lengnau.
Die Agglomeration Interlaken reichte kein Programm der vierten Generation ein. Sie strebt die Umsetzung der Massnahmen der dritten Generation voran und bereitet sich auf die Ausarbeitung eines Agglomerationsprogramms der fünften Generation vor.
Teil des Agglomerationsprogramms Burgdorf ist auch die geplante Umfahrung von Oberburg. Sie ist aber Bestandteil des Programms dritter Generation.
«Lange Tradition»
Regierungsrätin Allemann sagt laut Mitteilung, dass die Abstimmung von Verkehr und Siedlung im Kanton Bern eine lange Tradition hat. Schon in den 90-er Jahren habe man im Kanton Bern die Siedlungsentwicklung auf die S-Bahn abgestimmt. Dieses Zusammenspiel sei über die Jahre hinweg mit Hilfe von kantonalen, regionalen und kommunalen Planungsinstrumenten gefestigt worden.
Verkehrsdirektor Christoph Neuhaus ist laut Communiqué überzeugt, dass die vorgesehenen Massnahmen zur Verbesserung der Gesamtmobilität in den Agglomerationen beitragen werden.
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