Mobilität Neue Busspur auf der Berner Monbijoubrücke

Die Stadt Bern richtet auf der gesamten Monbijoubrücke stadtauswärts eine neue Busspur ein. Damit möchte sie dem öffentlichen Verkehr Vorrang gegenüber dem motorisierten Individualverkehr geben und eine bessere Fahrplanstabilität erreichen. Für den motorisierten Individualverkehr wird eine Spur auf der Brücke aufgehoben.

Keystone-SDA, razw, sda

13.04.2023, 12:06

SDA

Wie das Berner Tiefbauamt am Donnerstag mitteilte, wird ab nächsten Montag und bis am 28. April zudem eine Ampel am Brückenende Richtung Osten installiert. Diese Ampel soll den Bussen des öffentlichen Verkehrs Priorität gewähren und die Kirchenfeld- und Thunstrasse Richtung Ostring möglichst freihalten.

Der restliche Verkehr werde deshalb für eine gewisse Zeit auf der für ihn verbleibenden Spur der Monbijourbrücke angehalten, erklärte Christian Beiner, Bereichsleiter Verkehrsmanagement und Verkehrstechnik der Stadt Bern, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage.

Für den motorisierten Individualverkehr würden die Massnahmen zu normalen Tageszeiten nichts ändern. Zu Hauptverkehrszeiten führe die Priorisierung des öffentlichen Verkehrs zu höheren Wartezeiten, sagte Beiner. Im Gegenzug soll aber der Gesamtverkehr Richtung Ostring möglichst staufrei bleiben, was unter dem Strich nicht unbedingt zu längeren Fahrzeiten führen würde.

Während den Bauarbeiten gelte auf Höhe der Baustelle Tempo 30, schrieb die Stadt. Die neue Ampel soll ab Mitte Mai in Betrieb sein.