Design und Gesundheit Neuer Anlauf für Kompetenzzentrum Design und Gesundheit

hn, sda

2.7.2021 - 09:31

Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektor Christoph Ammann dürfte sich freuen, dass der Bund das Swiss Center for Design and Health als Projekt von nationaler Bedeutung aktzeptiert hat. (Archivbild)
Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektor Christoph Ammann dürfte sich freuen, dass der Bund das Swiss Center for Design and Health als Projekt von nationaler Bedeutung aktzeptiert hat. (Archivbild)
Keystone

Nach einem Rückschlag im vergangenen Jahr hat der Bund das im Kanton Bern geplante Swiss Center for Design and Health (SCDH) in den Rang eines nationalen Technologiekompetenzzentrums erhoben. Der Kanton legt nun eine neue Anschubfinanzierung vor.

Keystone-SDA, hn, sda

Diese muss vom Grossen Rat noch genehmigt werden. Vorgesehen ist die Debatte im kommenden Herbst, wie der Regierungsrat am Freitag mitteilte.

Aufgabe des Zentrums soll sein zu untersuchen, wie Design zu Gunsten der Gesundheitsversorgung eingesetzt werden kann. Daraus erhofft man sich beispielsweise Rückschlüsse auf die Gestaltung von Spitälern der Zukunft.

Im vergangenen Dezember hatte der Bund entschieden, den Aufbau des Zentrums noch nicht finanziell zu unterstützen. Die Initianten sollten ihr Gesuch überarbeiten, so der Auftrag.

Dies ist geschehen und der Bund hat für die Jahre 2021-24 Mittel in der Höhe von acht Millionen Franken gesprochen. Der Kanton will nun 22 Mio. Franken als Anschubfinanzierung für die Jahre 2022 bis 2029 gewähren, so der Plan des Regierungsrats. Er setzt voraus, dass sich der Bund für die Forschungs- und Innovationsförderung über die gesamte Periode im gleichen Umfang beteiligt.

Das SCDH rechnet in diesen Jahren mit einem Aufwand von 94 Millionen Franken und Eigenleistungen von rund 50 Millionen Franken. Der Grossratsbeschluss ist eine Voraussetzung für die Beteiligung des Bundes.

Beim SCDH handelt sich um eine Public-Private-Partnership (PPP). Neben den Aktionären – Berner Fachhochschule BFH, Universität Bern, Insel Gruppe, Visana AG, Girsberger AG, komform GmbH und LerNetz AG – stehen 30 nationale und internationale Wirtschafts- und Wissenschaftspartner bereit.

Im Kanton Bern sind dies unter anderen: Lindenhofspital, Solina Stiftung, Domicil, Spitalzentrum Biel und die Regionalspitäler Frutigen, Meiringen und Interlaken.