Im Kanton Bern haben am Sonntag nur fünf statt wie geplant zwölf Klimaversammlungen stattgefunden. Das Coronavirus hielt viele Interessierte von einer Teilnahme ab.
Die Treffen fanden in Bern-Holligen, Zollikofen, Worb, Münsingen und vor dem Haus der Religionen in Bern statt. Das sagte Saskia Rebsamen, Mediensprecherin der Bewegung Strike for Future, am Sonntag auf Anfrage. Es hätten überall nur wenige Personen teilgenommen, sagte Rebsamen weiter.
Bei den Treffen ging es darum, über die Klimakrise zu diskutieren und nach lokal anwendbaren Lösungen zu suchen.
In Worb nahmen laut Rebsamen vier Personen am Treffen teil. Sie war dort selber präsent. Vor dem Haus der Religionen trafen sich sieben Personen, wie ein Augenschein der Nachrichtenagentur Keystone-SDA ergab. Die Teilnehmer setzten sich in der warmen Frühlingssonne an einen Tisch vors Gebäude, das wegen des Coronavirus' geschlossen war.
Mit rund einem Meter Abstand besprachen die sieben Personen die Art und Weise, wie mehrere im Haus präsente religiöse Gemeinschaften zusammen an einer Kundgebung in Bern teilnehmen. Am 15. Mai will die Klimabewegung schweizweit einen Aktions- und Streiktag durchführen.
Man einigte sich etwa darauf, dass die Teilnahme mit einem gemeinsamen Gebet in einer Kirche beginnt und ein gemeinsames Umweltmanifest erarbeitet wird.
Rebsamen sagte, an diesen Treffen seien von Anfang an nicht sehr viele Menschen erwartet worden, weil es sich um Treffen von lokal aktiven Organisatoren handle. Allerdings wären es laut Rebsamen – und auch laut den Teilnehmern des Treffens vor dem Haus der Religionen – ohne Coronavirus doch wesentlich mehr gewesen.
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