Coronavirus – Bern Präsenzunterricht an der Universität Bern im neuen Semester

Nach dem Start ins Herbstsemester Mitte September findet der Unterricht an der Universität Bern so weit wie möglich in Präsenz statt. Wo die Corona-Schutzmassnahmen nicht eingehalten werden können, kommen digitale Alternativen zum Präsenzunterricht zum Einsatz.

«Da die Gefahr besteht, dass sich die Situation im Laufe des Semesters verschlechtert, müssen wir schnell auf Online-Unterricht umstellen können», wird Bruno Moretti, Vizerektor Lehre in einer Mitteilung der Universität Bern vom Dienstag zitiert. Entsprechend sei für jede Lehrveranstaltung ein «Plan B» mit einer reinen Online-Lösung vorzusehen.

Die Universität Bern sieht sich digital gut vorbereitet. Entsprechende Lernangebote wurden laut Mitteilung bereits vor der Coronakrise weiterentwickelt. Während des Lockdowns konnte der Betrieb innert drei Tagen auf digital umgestellt werden.

Auch im neuen Semester muss ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Wo dies nicht möglich ist, gilt im Unterricht und in den Gängen der Gebäude Maskenpflicht. Ausserdem darf höchstens die Hälfte der im Hörsaal zur Verfügung stehenden Plätze belegt werden.

Bei den Präsenzprüfungen, die im August und September vor Semesterbeginn stattfinden, müssen die üblichen Abstände ebenfalls gewahrt bleiben – mit einem leeren Sitzplatz zwischen zwei Studierenden. Bietet der Raum genug Platz, um den vorgeschriebenen Abstand von 1,5 Metern einhalten zu können, muss keine Schutzmaske getragen werden. Ansonsten besteht während der Prüfung Maskenpflicht für alle Anwesenden, auch für die Mitarbeitenden.

Die diesjährigen Einführungstage vom 9. bis 11. September, an denen die neuen Studierenden von der Universitätsleitung und den Instituten begrüsst werden, finden dezentral und teilweise digital statt. Die Studierenden müssen sich für die Einführung registrieren.