Coronavirus – Bern Regierungsrat gibt zweite Tranche für Entwicklungsprojekte frei

SDA

17.4.2020 - 11:17

Die Berner Kantonsregierung hat am Freitag eine zweite Tranche von zehn Millionen Franken für Forschungs- und Entwicklungsprojekte von Unternehmen freigegeben.

Diese Gelder schüttet der Kanton subsidiär zu den vom Bund zur Verfügung gestellten Mitteln zur Bewältigung der Corona-Krise aus. Diese Sofortmassnahme soll Unternehmen motivieren, ihre Innovationstätigkeit weiterzuführen und bestehende Forschungs- Entwicklungsprojekte nicht zu sistieren.

Der Kanton Bern geht davon aus, dass die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus die Wirtschaftsleistung im laufenden Jahr deutlich spürbar verringern wird, wie Regierungspräsident Christoph Ammann (SP) vor den Medien sagte.

Die Anzahl der bewilligungsfähigen Beitragsgesuche für die Ende März gesprochene erste Tranche übersteigt die zehn Millionen Franken deutlich, wie Ammann ausführte.

Von den ersten 235 Gesuchen wurden bereits 145 bewilligt. Insgesamt liegen aktuell mehr als 280 Gesuche vor. Der Kanton geht davon aus, dass davon rund 250 bewilligt werden können.

Ammann konnte weiter bekannt geben, dass die Flut an Kurzarbeitsgesuchen gebändigt werden konnte. Bis jetzt konnten rund 13'400 Gesuche gutgeheissen werden. Dies betrifft rund 150'000 Arbeitnehmende. Weitere 2500 Gesuche sind noch in Arbeit.

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