Coronavirus – Bern Regierungsrat: Härtefallkonzept für die Schublade produziert

hn, sda

15.1.2021 - 15:38

Regierungsrat Christoph Ammann hat am Freitag die vom Bund beschlossenen Lockerungen und Vereinfachungen in der Covid-Härtefallregelung begrüsst. Allerdings seien die Regeln eines laufenden Spiels geändert worden.

Der Kanton habe daher sein Härtefallkonzept «für die Schublade» produziert, sagte Ammann. Das bedeutet, dass der Kanton Bern sein Härtefallprogramm seit Mittwoch neu aufgleisen musste. Dies ist geschehen, und die angepasste Verordnung tritt am Montag in Kraft.

Das bedeutet aber auch, dass seit Anfang Januar bereits eingereichte Gesuche nicht bearbeitet werden können. Die betroffenen Firmen müssen also nochmals ein Gesuch einreichen. Er versichere aber, dass es dieses Mal einfacher sein werde, sagte Ammann vor den Medien in Bern.

Nach den Bundesratsentscheiden hatte der Kanton Bern am Mittwoch sein ursprüngliches Massnahmenprogramm sistiert. Das neue Programm läuft nun so rasch wie möglich an. Gesuche können ab dem 25. Januar eingereicht werden, wie Ammann ausführte. Sie sollten innert zehn Tagen behandelt werden.

Wie rasch die digitale Lösung für die Anmeldung von Gesuchen angepasst werden kann, ist laut Ammann noch offen.

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