Regionalpolitik Regionalkonferenz Bern-Mittelland will ÖV weiter ausbauen

zc, sda

22.6.2023 - 12:30

Ein BLS-Zug in Wabern. Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland will das Angebot des öffentlichen Verkehrs noch attraktiver machen. (Archiv)
Ein BLS-Zug in Wabern. Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland will das Angebot des öffentlichen Verkehrs noch attraktiver machen. (Archiv)
Keystone

Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland (RKBM) will den öffentlichen Verkehr in der Stadt, Agglomeration und im ländlichen Raum weiter ausbauen. Die Regionalversammlung gab am Donnerstag 150'000 Franken frei für die Erarbeitung des Regionalen Angebotskonzepts 2027-2030.

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Der Verpflichtungskredit wurde einstimmig gesprochen, wie die RKBM mitteilte. Das Angebotskonzept, das sie bis 2025 erarbeitet, dient als Grundlage für den kantonalen Angebotsbeschluss.

Die Regionalversammlung sprach zudem 30'000 Franken an die Pilotstudie «Mobility On Demand». Diese dreht sich um die Problematik, dass die Bevölkerung auf dem Land oder in lückenhaft erschlossenen Agglomerationsgebieten bislang nur mässig von den Vorzügen des ÖV profitieren kann.

Im Rahmen der Pilotstudie will die RKBM zusammen mit vier weiteren Regionen ausloten, wie sich das ändern liesse. In Testräumen sollen erste Pilotversuche mit bedarfsgerechten Mobilitätsangeboten durchgeführt werden. Die Gesamtkosten der Studie belaufen sich auf 150'000 Franken.

In Urtenen-Schönbühl nahm die Regionalversammlung am Donnerstag auch Ersatzwahlen vor. Neuer Präsident der Geschäftsleitung ist Michael Bürki (SVP), Gemeindepräsident von Riggisberg. Er folgt auf Thomas Hanke (FDP), dem früheren Gemeindepräsidenten von Muri bei Bern.

Die Regionalversammlung wird gebildet durch die 74 Gemeindepräsidien. Sie tagt in der Regel zweimal pro Jahr und ist das politische Herz der RKBM.