Wahlen 2019 – BERekord im Kanton Bern: 15 Kandidaturen für den Ständerat
SDA
19.8.2019 - 15:56
Die Zahl der Ständeratskandidaturen hat im Kanton Bern ein neues Rekordhoch erreicht. 15 Bewerbungen sind dieses Jahr eingegangen.
Sechs Frauen und neun Männer streben einen Sitz in der kleinen Kammer an, wie die Staatskanzlei am Montag nach Ablauf der Anmeldefrist mitteilte.
Sieben Kandidaturen stammen von Politikerinnen und Politikern etablierter Parteien. Nebst dem Bisherigen Hans Stöckli (SP) sind dies die Nationalrätinnen Kathrin Bertschy (glp), Christa Markwalder (FDP), Regula Rytz (Grüne) und Marianne Streiff (EVP), Nationalrat Werner Salzmann (SVP) und Regierungsrätin Beatrice Simon (BDP).
In die kleine Kammer einziehen wollen bekanntlich auch Jorgo Ananiadis und Pascal Fouquet von der Piratenpartei sowie Peter Eberhart. Er ist der Vertreter der neuen Bewegung «Die Unabhängigen».
Nicht bekannt waren bisher fünf weitere Kandidaturen. So treten Florian Gerber (Lotzwil) und Yannic Nuoffer (Lanzenhäusern) für die Rechtsaussenpartei PNOS an.
Dazu kommen drei Einzelkämpfer. Philipp Jutzi mit Wohnort Bangkok kandidiert auf einer Einerliste auch für den Nationalrat, ebenso Verena Lobsiger-Schmid aus Interlaken. Ein weiterer Exot ist der Stadtberner Joe Grin, der für «Die Modernokraten» antritt.
Immer mehr Bewerbungen
Im Kanton Bern ist die Zahl der Ständeratskandidaturen in den letzten Jahren laufend gestiegen. 2003 gab es bloss sechs Bewerbungen, 2007 deren sieben. 2011 interessierten sich bereits zehn Personen für einen Sitz im Ständerat, 2015 deren elf. Wie immer treten auch dieses Jahr mehr Männer als Frauen an.
2011 und 2015 brauchte es eine Stichwahl, um die zwei Berner Sitze zu vergeben. Davon ist aufgrund der vielen Kandidaturen auch bei der Wahl vom 20. Oktober 2019 auszugehen. Als Termin für den allfälligen zweiten Wahlgang wurde der 17. November festgelegt.
Ein Berner Sitz im Ständerat wird im Herbst frei: BDP-Ständerat Werner Luginbühl tritt nicht mehr zu den Wahlen an.
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