Die Sanierung und Erweiterung der Volksschule im Berner Kirchenfeld muss erneut verschoben werden. Wegen hängiger Beschwerden können die Bauarbeiten frühestens im Sommer 2021 beginnen, wie die Stadt Bern am Mittwoch mitteilte.
Die Stimmberechtigten hatten 2016 den Baukredit deutlich genehmigt. Die Bauarbeiten sollten eigentlich 2017 beginnen. Doch die Realisierung des Projekts setzt eine geringfügige Anpassung des Zonenplans und die Bewilligung des Bauvorhabens voraus.
Gegen beide Geschäfte sind Einsprachen und Beschwerden hängig. Der Baustart wurde deshalb bereits mehrmals verschoben. Die Stadt Bern geht davon aus, dass die Beschwerden bis vor Bundesgericht weitergezogen werden. Bevor ein definitiver Entscheid vorliege, sei eine zuverlässige Planung der Bauarbeiten nicht möglich.
Die Verschiebung des Baustarts habe verschiedene Konsequenzen, schreibt die Stadt. Weil das Schulhaus in schlechtem Zustand sei, müsse mit kurzfristigen Unterhaltsmassnahmen gerechnet werden. Weiter erwartet die Stadt Bern Mehrkosten bei der Planung.
Ursprünglich war vorgesehen, einen Teil des Schulbetriebs während des Umbaus im Schulhaus Enge unterzubringen. Mit der Verschiebung des Baustarts auf 2021 ist dies nicht mehr möglich, da das Gebäude zu diesem Zeitpunkt bereits anderweitig belegt sein wird. Die Stadt sucht nun andere Standorte.
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