Schulhäuser Siegerprojekte für Schulhausneubau im Berner Wyssloch erkoren

SDA

22.3.2019 - 12:01

Für den Schulhausneubau auf dem Berner Wysslochareal hat die Stadt Bern in einem offenen Wettbewerb für Architekten und Landschaftsarchitekten zwei Siegerprojekte ausgewählt. Das neue Schulhaus soll ein niedriger Längsbau in Holz werden.

Mit dem Projekt «Wo die wilden Kerle wohnen» hat das Team Bischof Föhn Architekten aus Zürich beim Schulhausneubau und beim geplanten Park überzeugt, wie die Stadt Bern am Freitag mitteilte.

Beim Einbau der Tagesschule in das denkmalgeschützte Bauernhaus Wysslochgut entschied sich die Stadt für das Projekt «Parker» des Teams von Büro B Architekten aus Bern.

Ersatz für Familiengärten

Das neue Schulhaus soll auf dem Gebiet der heutigen Familiengärten entstehen. Diese will die Stadt innerhalb des Areals ersetzen. Gegen die Wohnhäuser an der Egelbergstrasse erscheint der Längsbau in Holz eingeschossig, gegen den Park hin zweigeschossig.

Das Bauernhaus Wysslochgut, das heute aus einem Wohn- und einem Ökonomieteil besteht, soll künftig als Tagesschule dienen. Im Wohnteil sind multifunktionale Räume für die Betreuung geplant, im Ökonomieteil befindet sich der Essbereich sowie eine Bibliothek und Räume für Musik und Gestalten.

Ein Stadtteilpark soll Alt und Neu verbinden. Mit ihm möchte die Stadt Bern den unterschiedlichen Freiraumbedürfnissen im Quartier nachkommen. Der Park soll ein «Ort des Miteinander» werden, wie sie in ihrer Mitteilung schreibt.

Mit der Offenlegung des Wysslochbachs soll ausserdem eine ökologische Aufwertung des Gebiets erreicht werden. Zusammen mit dem Egelsee soll ein weiträumiger, qualitätsvoller Freiraum von der Muristrasse bis zur Laubeggstrasse entstehen.

Die Investitionskosten für den Schulneubau und den Einbau der Tagesschule ins Wysslochgut liegen zwischen 20 und 27 Millionen Franken. Ein entsprechender Baukredit wird voraussichtlich 2021 den Stimmberechtigen vorgelegt.

Der Baukredit für den Stadtteilpark wird voraussichtlich zwischen vier und fünf Millionen Franken betragen und soll 2021 dem Stadtrat vorgelegt werden. Der Beginn der Bauarbeiten ist ebenfalls noch im Jahr 2021 vorgesehen, die Fertigstellung für 2023.

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