Kunstpreis Solothurner Kunstpreis 2020 für Schriftsteller Alex Capus

SDA

23.9.2020 - 10:18

Der Schriftsteller Alex Capus wird vom Solothurner Regierungsrat ausgezeichnet. (Archivbild)
Der Schriftsteller Alex Capus wird vom Solothurner Regierungsrat ausgezeichnet. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Der Solothurner Regierungsrat hat den Schriftsteller Alex Capus mit dem Kunstpreis des Kantons Solothurn 2020 ausgezeichnet. Mit seinem Schaffen strahle Capus weit über den Kanton Solothurn und die Schweiz hinaus, hiess es zur Begründung.

Der Kunstpreis ist mit 20'000 Franken dotiert. Der 59-jährige Capus, geboren in Frankreich und aufgewachsen in Olten SO, zeige in seinen Büchern ein «besonderes Gespür» für historische Themen und Figuren, teilte die Solothurner Staatskanzlei am Mittwoch mit. Sein Debütroman «Munzinger Pascha» habe 1997 den Grundstein zu weiteren Werken gelegt.

Für seine ausführlichen und genauen Recherchen reise Capus jeweils selbst an die Schauplätze. Fünf seiner Bücher seien in zahlreiche Sprachen übersetzt worden, und er selbst habe zudem mehrere Literaturklassiker aus dem Englischen ins Deutsche übertragen.

Die Übergabe des Preises ist für den 16. November in Solothurn vorgesehen. Wegen der Corona-Pandemie ist die Feier dieses Jahr nicht öffentlich, sondern findet nur im kleinen Rahmen statt.

Acht Fachpreise und ein Anerkennungspreis

Vergeben werden neben dem Kunstpreis für Capus auch acht Fachpreise und ein Anerkennungspreis, wie die Staatskanzlei weiter schrieb. Die Fachpreise gehen an den Kameramann und Fotografen Philipp Künzli, an das Theaterduo «Comedia Zap» mit Cécile Steck und Dieter Sommer, an die bildende Künstlerin Esther Ernst, an den Steinbildhauer Pawel Ferus, an den Gitarristen Christoph Greuter, an die bildende Künstlerin Luzia Hürzeler, an den Verleger Thomas Knapp und an den Dirigenten Andreas Spörri.

Sie erhalten je 10'000 Franken. Mit dem Anerkennungspreis, der ebenfalls mit 10'000 Franken dotiert ist, werden Kuno und Beatrice Fluri-Wyler ausgezeichnet. Sie seien «Pioniere der Biodiversität im Kanton Solothurn», hiess es.

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