GleichstellungStadt Bern ortet Lohndiskriminierung bei Mitarbeiterinnen
pa, sda
2.12.2022 - 11:31
In der Berner Stadtverwaltung beträgt die «nicht erklärbare» Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen 3,8 Prozent. Dies geht aus der 2021 durchgeführten Lohngleichheitsanalyse hervor.
2.12.2022 - 11:31
SDA
Die Lohndifferenz von 3,8 Prozent liege in allen Direktionen der Stadtverwaltung unter der vom Bund vorgesehenen Toleranzschwelle von 5 Prozent, teilte die Stadt Bern am Freitag mit. Trotzdem will der Gemeinderat zusätzliche Abklärungen in Auftrag geben, um weitere Massnahmen gegen die nach wie vor bestehende «signifikante Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen» zu ergreifen.
Letztmals führte die Stadt Bern im Jahr 2017 eine Lohngleichheitsanalyse durch. Damals wurde eine nicht erklärbare Lohndifferenz von 1,8 Prozent errechnet – jedoch mit einer fehlerhaften Berechnungsmethode. Mit der korrekt angewandten Berechnungsmethode lägen die Werte für 2017 auf ähnlichem Niveau wie 2021, heisst es in der Medienmitteilung weiter.
Bei der jüngsten Analyse vom März 2021 wurden die Löhne von insgesamt 3968 Mitarbeitenden – davon 2173 Frauen – unter die Lupe genommen. Der Durchschnittslohn der Frauen liegt bei 6896 Franken, derjenige der Männer bei 7785 Franken, was einer Differenz von 11,4 Prozent entspricht.
Berücksichtigt man nicht diskriminierende Faktoren wie Qualifikation, Alter, Anstellungsdauer und Funktion, reduziert sich die Lohndifferenz auf 3,8 Prozent.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover