BernStadt Bern plant mehr Notschlafplätze für Obdachlose
hn, sda
23.11.2023 - 09:00
In der Stadt Bern gibt es immer mehr obdachlose Menschen. Die Behörden haben daher für den nahenden Winter zusätzliche Notschlafplätze geschaffen. Mittelfristig soll das Angebot quantitativ und qualitativ angepasst werden.
hn, sda
23.11.2023, 09:00
SDA
Im vergangenen Winter mangelte es in Bern erstmals an Notschlafplätzen. Die bestehenden 87 Plätze waren häufig belegt. Im Durchschnitt übernachteten über 40 Personen jeweils draussen an der Kälte.
Nun hat die Stadt für die nächsten drei Jahre eine Strategie erarbeitet mit kurz- und mittelfristigen Massnahmen. Der Gemeinderat hat sie verabschiedet.
Kurzfristig sollen die Öffnungszeiten des bestehenden Angebots «Punkt 6» an der Nägeligasse erweitert werden. Im «Punkt 6» können sich obdachlose Menschen aufwärmen, verpflegen und waschen. Neu soll das Angebot nicht nur morgens, sondern jeweils auch von 18 bis 23 Uhr zugänglich sein. Ausserdem hat die Stadt zusätzliche Notwohnungen angemietet, wie die Stadtregierung am Donnerstag mitteilte.
Diese Massnahmen dürften allerdings längerfristig nicht ausreichen. Gerade obdachlose Frauen seien oft Gewalt ausgesetzt und fühlten sich in gemischtgeschlechtlichen Notschlafstellen nicht wohl, schreibt der Gemeinderat. Das Ziel sei es daher, eine Notschlafstelle zu schaffen, die den Bedürfnissen der Frauen entspreche.
Prüfen will die Stadt auch, ob sie den Ansatz des «Housing first» (zuerst eine Wohnung) in einem Pilotprojekt testen will. Die Idee dahinter: obdachlose Menschen sollen eine Wohnung erhalten, ohne diesen Schritt bereits an Bedingungen wie Drogenabstinenz oder Arbeitsintegration zu knüpfen. Aufbauend auf einem sicheren Obdach sollen sich auch die anderen Lebensbedingungen stabilisieren können.
Ausserdem will die Stadt die medizinische Grundversorgung verbessern. Obdachlose verfügten oft nicht über eine Krankenversicherung. Hier sei das Ziel, niederschwelligen Erstkontakt zu medizinischem Personal zu ermöglichen. Als Idee nennt der Gemeinderat etwa ein Walk-in-Angebot in einer bestehenden Einrichtung der Obdachlosenhilfe.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit