SportanlagenStadt Bern stellt Siegerprojekt zur Sanierung der Ka-We-De vor
SDA
24.1.2020 - 12:24
Die Sportanlagen Ka-We-De beim Dählhölzli sollen ab 2025 umfassend saniert werden. Die Stadt Bern stellte am Freitag das Siegerprojekt vor. Zu rechnen ist mit Investitionen von 27 bis 35 Millionen Franken.
Das Siegerprojekt des Teams Kast Kaeppeli aus Bern und Basel sehe nur wenige, aber «wirkungsvolle Änderungen» in der denkmalgeschützten Anlage vor, schreibt die Stadt Bern. Die Ka-We-De soll auch nach der Sanierung «ihren Charme» aus den 1930er-Jahren behalten.
Konkret soll das heutige Nichtschwimmerbecken in seiner Grösse bestehen bleiben, aber künftig unterteilt werden und neu 25-Meter-Bahnen für Schwimmerinnen und Schwimmer enthalten. Im Winterbetrieb bleibt das Eisfeld in zwei Eisflächen unterteilt, die neu mit einem Durchgang verbunden werden.
Das Siegerprojekt wird nun in einem, nächsten Schritt zum eigentlichen Bauprojekt weiterentwickelt. Die Höhe der Investitionen wird auf 27 bis 35 Millionen Franken geschätzt. Über den nötigen Kredit soll das Stimmvolk 2022 befinden. Der Baustart ist für 2025 geplant, sobald im Weyermannshaus die neue Eishalle bereitsteht.
«Herzensangelegenheit» der Bevölkerung
Mit einem Aufschub der Sanierung aufgrund der aktuellen Debatte um das Defizit in der Stadtkasse rechnet der Gemeinderat nicht. Bei den sanierungsbedürftigen Sportanlagen müsse man handeln, sagte Stadtpräsident Alec von Graffenried.
Von Graffenried erinnerte daran, dass bereits Ende der 1970er-Jahre gefragt wurde, ob man sich die Ka-We-De noch leisten könne. Jegliche Versuche der Stadt, die Ka-We-De anderweitig zu nutzen oder gar zu verkaufen, hätten in der Vergangenheit zu heftigen Protesten in der Bevölkerung geführt.
Von einer «Herzensangelegenheit» der Bernerinnen und Berner sprach auch Bildungsdirektorin Franziska Teuscher. Sie lobte zudem die verdichtete Sportnutzung der Ka-We-De auf ein- und derselben Fläche – als Schwimmbad im Sommer und Eisbahn im Winter – als «visionär».
Die Kunsteisbahn und das berühmte Wellenbad wurden zu Beginn der 1930er-Jahre als eine der ersten modernen, kombinierten Eis- und Wasseranlagen in der Schweiz gebaut. In den 1980er-Jahren wurde die Ka-We-De renoviert und erweitert. Heute ist die Anlage stark sanierungsbedürftig.
Keine Verbindung zum Tierpark
2016 entschied der Gemeinderat, auf eine zunächst angedachte Verbindung mit dem Tierpark Dählhölzli zu verzichten und die Ka-We-De selbständig zu erhalten. In der Folge gab er eine Entwicklungsstudie in Auftrag. Der Stadtrat unterstützte dieses Vorhaben mit einem Kredit von 3,6 Millionen Franken.
Das Siegerprojekt wird ab dem 17. Februar in der Ka-We-De ausgestellt.
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