Antisemitismus Stadt Bern und Israelitischer Gemeindebund arbeiten zusammen

hn, sda

24.5.2024 - 10:19

Die Stadt Bern will die Lage bezüglich Antisemitismus präzise einschätzen können. Sie arbeitet daher mit einer entsprechenden Meldestelle des Israelitischen Gemeindebundes zusammen. (Symbolbild)
Die Stadt Bern will die Lage bezüglich Antisemitismus präzise einschätzen können. Sie arbeitet daher mit einer entsprechenden Meldestelle des Israelitischen Gemeindebundes zusammen. (Symbolbild)
Keystone

Der Berner Gemeinderat will wissen, wie es um antisemitische Tendenzen in der Stadt steht. Dazu will er mit dem Israelitischen Gemeindebund zusammenarbeiten. Die Organisation ist seit Jahren in der Bekämpfung von Antisemitismus aktiv.

24.5.2024 - 10:19

Die Vereinbarung für die Zusammenarbeit hat die Stadtregierung genehmigt, wie sie am Freitag mitteilte. Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) soll demnach die Stadt Bern regelmässig über die gemeldeten Antisemitismus-Vorfälle informieren.

Der SIG betreibt die Meldestelle für antisemitische Vorfälle aus der Deutschschweiz und erfasst diese im nationalen Meldesystem Dosyra.

Mit der nun institutionalisierten Zusammenarbeit mit dem SIG ergänzt die Stadt Bern nach eigenen Angaben ihre Anstrengungen im Bereich Rassismusbekämpfung und Diversität. Auch bezüglich anderer Formen von Rassismus strebt die Stadt Bern die Zusammenarbeit mit entsprechenden Meldestellen an.

hn, sda