Wein Stadt Bern verliert Rebgut St. Petersinsel

zc, sda

15.2.2022 - 10:49

Blick auf La Neuveville und den Bielersee. Hier besitzt die Stadt Bern ein Rebgut. Der Pachtvertrag für das Rebgut St. Petersinsel läuft hingegen aus. (Archiv)
Blick auf La Neuveville und den Bielersee. Hier besitzt die Stadt Bern ein Rebgut. Der Pachtvertrag für das Rebgut St. Petersinsel läuft hingegen aus. (Archiv)
Keystone

Der Wein der St. Petersinsel wird ab Januar 2024 nicht mehr durch das Rebgut der Stadt Bern produziert. Die Burgergemeinde Bern lässt den aktuellen Pachtvertrag auslaufen.

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Sie will ihren Rebberg auf der St. Petersinsel neu ausrichten, wie sie am Dienstag bekanntgab. Die Burger suchen «eine innovative Partnerin aus der Region», welche mit eigenen Ideen einen Inselwein mit Alleinstellungsmerkmal produziere. Der neue Wein solle vermehrt auch ein jüngeres Publikum ansprechen.

Die Stadt Bern bedauert den Entscheid der Burgergemeinde, wie sie ihrerseits mitteilte. Gleichzeitig biete sich dem Rebgut der Stadt Bern dadurch die Chance, die aktuell laufende Neupositionierung unabhängig von der Burgergemeinde zu intensivieren.

Im Vordergrund steht für die Stadt Bern die ökologische Produktion guter Weine nach den Richtlinien von Bio Suisse sowie die authentische Vermarktung.

Das Weingut auf der St. Petersinsel hat die Stadt Bern seit 2009 gepachtet. Es ist etwa fünf Hektar gross, wie Thomas Berner, Geschäftsführer Rebgut Stadt Bern, auf Anfrage sagte. Daneben verfügt die Stadt noch über ein eigenes Rebgut oberhalb von La Neuveville, das sich über 20 Hektaren erstreckt.